Der in Silz in Tirol geborene Schlosser Johann Georg Oegg wurde nach Tätigkeit in Wien und Schlosshof an der March im Jahr 1733 nach Würzburg als Hofschlosser verpflichtet. Seine Hauptwerke in Würzburg waren u. a. das große Ehrenhofgitter (1821 abgebrochen und verschrottet), sowie die Tore zum Hofgarten. Seine Tätigkeit in Würzburg war jedoch von ständigen Querelen mit den Stadtschlossern und der Schlosserzunft, von privaten Streitigkeiten und schließlich auch Auseinandersetzungen mit der Hofkammer überschattet. Dies schlug sich in einem großen Aktenbestand nieder, der einen höchst interessanten und kurzweiligen Einblick in Lebens- und Arbeitsverhältnisse des 18. Jh.s. ermöglicht.
Referentin: Dr. Verena Friedrich, Kunsthistorikerin
Gebühr für DHB-Mitglieder: 3,50 €, Nichtmitglieder: 5,00 €
Autor:Michaela Wiegner aus Erlangen |
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