Kaiser Konstantin ist einer der bedeutendsten Herrschergestalten der Antike. Er hat mit der Christianisierung des römischen Weltreiches eine geistige und kulturelle Entwicklung eingeleitet, die von der Antike zum Mittelalter führt. Ob die Förderung des Christentums eine Glaubenssache war oder ein Mittel zur Macht, ist umstritten. Auf dem langen Weg zur Alleinherrschaft des römischen Imperiums bezwang er alle seine Gegner und schreckte auch vor Verwandtenmord nicht zurück. Der kolossale Kopf des Kaisers in den Kapitolinischen Museen gehört zusammen mit dem Konstantinbogen zu den Zeugnissen von Konstantins Selbstverständnis als Herrscher. Neben seiner Gründung von Konstantinopel ist auch Trier als Residenzstadt eng mit der Geschichte Konstantins und seiner Familie verbunden.
Referentin: Katja Boampong-Brummer, Kunsthistorikerin
Gebühr für DHB-Mitglieder: 3,50 €, Nichtmitglieder: 5,00 €
Autor:Michaela Wiegner aus Erlangen |
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