Die Erlanger Tafel bekommt ein neues Zuhause

Freuen sich über die neuen Räumlichkeiten in der Schillerstraße v.li.: Der ehemalige Einrichtungsleiter der Erlanger Tafel Jörg Schultz, Sponsorin Ellen Schreiber von defacto und Stadtrat Dr. Jürgen Zeus. Foto: Iris Anna Kötter | Foto: Iris Anna Kötter
  • Freuen sich über die neuen Räumlichkeiten in der Schillerstraße v.li.: Der ehemalige Einrichtungsleiter der Erlanger Tafel Jörg Schultz, Sponsorin Ellen Schreiber von defacto und Stadtrat Dr. Jürgen Zeus. Foto: Iris Anna Kötter
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ERLANGEN - Die Erlanger Tafel zieht um: Bald öffnen sich zum letzten Mal die Türen der alten Unterkunft in der Luitpoldstraße für die Gäste. Die neuen frisch renovierten Räume in der Schillerstraße 52a sind heller, wärmer und vor allen Dingen größer, um dem steigenden Bedarf an kostenlosen Lebensmitteln in der Hugenottenstadt gerecht zu werden. Noch fehlt der Fußbodenbelag und ein paar andere Kleinigkeiten. Gleich am Eingang wird noch ein dicker Vorhang als Windfang angebracht werden, der die Kälte draußen vor der Tür lässt.

"Bevor der Winter richtig losgeht, sind wir im Januar schon umgezogen", freut sich der ehemalige Einrichtungsleiter der Erlanger Tafel Jörg Schultz, der seit kurzem in Rente ist, aber weiterhin ehrenamtlich im Förderverein mitarbeiten will. Für seinen Einsatz ist er jetzt mit dem Ehrenbrief der Stadt Erlangen für besondere soziale Verdienste ausgezeichnet worden. Das Projekt "Tafel", das vom diakonischen Werk Erlangen initiert worden ist, versorgt rund 2.500 Menschen. Wöchentlich werden über sieben Tonnen Nahrungsmittel ausgegeben. Die Spender und Lieferanten aus Erlangen und dem Umland, die der „Tafel“ kostenlos Waren überlassen, reichen von einigen Handelsketten über Fachgeschäfte, Bäckereien, Marktstände, Schulen, Gastronomiebetriebe bis zu einzelnen Familien. Aber auch finanzielle Hilfe bekommt die "Tafel", um frische Produkte wie Milch für Familien mit Kindern kaufen zu können. Schon seit 2005 unterstützt beispielsweise die Firma defacto von der Unternehmensgruppe davero das Engagement von 160 Ehrenamtlichen regelmäßig mit größeren Geldspenden. "Für mich meinen Mann und mich ist es selbstverständlich, dass wir uns als Unternehmer für soziale Einrichtungen in Erlangen engagieren und Verantwortung für die Menschen in unserer Stadt übernehmen", erklärt Ellen Schreiber, die sich für die Stadtratswahlen 2014 aufstellen hat lassen. Für den neuen Standort hat das Diakonische Werk Erlangen e.V. mit dem Gebäudemanagement der Stadt Erlangen einen Mietvertrag geschlossen und bekommt einen Mietzuschuss.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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