Lichtquanten für mehr Sicherheit

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Innenminister Joachim Herrmann (2.v.r.) besuchen das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen. Links im Bild Christoph Marquardt, Leiter der Forschungsgruppe und rechts der Vizepräsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Joachim Hornegger. Foto: R. Rosenbauer
  • Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Innenminister Joachim Herrmann (2.v.r.) besuchen das Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts in Erlangen. Links im Bild Christoph Marquardt, Leiter der Forschungsgruppe und rechts der Vizepräsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Joachim Hornegger. Foto: R. Rosenbauer
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ERLANGEN (rr) - Die NSA könnte es künftig schwer haben, den E-Mail Verkehr abzuhören – und zwar dann, sobald sich eine Technik durchsetzt, die Erlanger Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts erforschen: die so genannte Quanten-Kryptografie.


Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner waren jüngst im Max-Planck-Institut zu Gast, informierten sich dort über die aktuellen Entwicklungen und besuchten auch die Baustelle des Neubaus. Die Staatsregierung will bald ein weiteres Max-Planck-Institut für Physik und Medizin in Erlangen errichten: „Wir wollen an diesem Standort sechzig Millionen Euro einsetzen“, verkündete Staatsministerin Ilse Aigner.

Die Physiker schaffen jetzt die Grundlage, um dieser Technik, mit der sich Informationen schon heute abhörsicher austauschen lassen, zu breiter Anwendung zu verhelfen. Sie haben erstmals einen hellen Lichtpuls, den sie vorher in einen besonders empfindlichen Quantenzustand gebracht hatten, über 1,6 Kilometer vom Max-Planck-Institut zur Universität gesendet. Damit haben sich die Erlanger Forscher eine gute Position in einem internationalen Rennen verschafft: „Wir wollen von Bayern aus mit Spitzentechnologie einen entscheidenden Beitrag leisten“, so Innenminister Joachim Herrmann.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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