Spaß und Abenteuer: 50 Jahre Ferienprogramm

Weit weg fahren ist nicht unbedingt nötig: In den Somemrferien gibt es auch in heimischen Gefilden viele Möglichkeiten für spannende Erlebnisse. Foto: © cromary-fotolia.com
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ERLANGEN (pm/mue) - Auch heuer warteten die Schulkinder wieder gespannt auf das Erlanger Ferienprogramm für den Sommer – viele kennen und schätzen die Veranstaltungsreihe, die für viel Kurzweil während der sechs Wochen andauernden Freizeit sorgt. Und in diesem Jahr gibt‘s ein Jubiläum zu feiern, denn vor mittlerweile 50 Jahren wurde das Programm einst aus der Taufe gehoben.


Im Jahre 1965 erarbeiteten die beiden damaligen Jugendpfleger-Praktikanten Renate Gregor und Alois Hummel für die Ferienwochen ein „Sonderangebot für die daheimgebliebenen Kinder“. Das Angebot reichte von Lese- und Filmstunden über Mal-, Werk- und Fotoarbeiten bis hin zu Bewegungs- und Tummelspielen, wobei Seil- und Sackhüpfen, Stelzenlauf und Kreiselspiel damals besonders beliebt waren. Die Interessenlagen haben sich im Lauf der Zeit natürlich geändert – da darf es schon mal ein Kletter- bzw. Erlebniscamp, der Besuch eines Flugsimulators oder das Baggern mit einem echten Bagger sein.

Wichtiger Beitrag für die Arbeit mit Kindern

Doch so weit weg von damals sind die Kinder der Gegenwart auch nicht; vieles ist immer noch beliebt, und auf dem Bauernhof selbst hergestellte Butter schmeckt auch heute recht gut. „Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, vor allem die Mütter, wäre das nicht möglich gewesen“, erinnern sich die beiden damaligen Praktikanten. Auch das ist heute noch so, denn das Ferienprogramm würde es ohne das Engagement von vielen Erlanger Vereinen, Initiativen, Firmen sowie Privatpersonen wahrscheinlich gar nicht geben.

Renate Gregor und Alois Hummel freuen sich, dass der damalige (gelungene) Versuch keine „Eintagsfliege“ war und sich statt dessen zu einem festen Bestandteil der Arbeit mit Kindern entwickelt hat. Dieser Feststellung schließt sich auch Gottfried Heidrich an, der das Kinderkulturbüro im damaligen Freizeitamt und heutigen Amt für Soziokultur seit 1983 leitet. Er war vor 50 Jahren selbst teilnehmendes Kind und sieht das Ferienprogramm auch heute noch als wichtigen Beitrag zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt.

Während damals die Informationen nur auf Papier zur Verfügung standen, sind sie mittlerweile natürlich auch online abrufbar. Das schriftliche Pendant – Simsons Ferienzeitung – ist im Frankenhof, Südliche Stadtmauerstraße 35, erhältlich.

Anmeldungen für die 600 diesjährigen Programmpunkte sind bereits möglich und können auch online abgegeben werden: www.simsons-kinderseiten.de

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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