Forchheimer Altstadt in neuem Licht?

Beispiele, die Schule machen: Geht es nach der CSU-Fraktion, könnte Forchheim bald dauerhaft so wie hier erstrahlen. Foto: Archiv / R. Rosenbauer
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FORCHHEIM (rr/mue) - Die CSU-Stadtratsfraktion möchte die Innenstadt durch ein neues Beleuchtungskonzept attraktiver machen. Vorbild ist ein Projekt, das Studenten für Innenarchitektur und Design der Hochschule Coburg vor fünf Jahren durchgeführt hatten.


Unter dem Motto „Forchheim im Licht der Geschichte“ wurden im November 2011 rund um die St. Martinskirche, den Konradbrunnen, das Rathaus und die Kaiserpfalz Lichtakzente gesetzt, welche die besondere Architektur der Altstadt mit ihren geschichtsträchtigen Gebäuden betonten. Und genau hier knüpft die CSU jetzt an: In ihrem Antrag an den Stadtrat wird darauf hingewiesen, dass durch das Spiel zwischen Licht und Schatten bei den Betrachtern nicht nur positive Emotionen erzeugt wurden, sondern dass es sich auch signifikant auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ausgewirkt habe. „Die Forchheimer Innenstadt hat die Unterstützung durch die Politik dringend nötig. Wir betrachten die Umsetzung dieser Maßnahme als Baustein für eine Attraktivitätssteigerung und erhoffen uns eine Belebung für unsere Innenstadt“, heißt es in dem Antrag.

Betont wird zudem der Wettbewerb mit vielen anderen Städten und Gemeinden, dem sich die Stadt Forchheim dauerhaft zu stellen habe. Die Stadt müsse sich deshalb permanent weiter entwickeln und entsprechende Alleinstellungsmerkmale realisieren, heißt es. Die bisher unter anderem in Buttenheim, Kronach Seßlach, Thurnau, Lichtenfels und Egloffstein ausgeführten Lichtinstallationen haben sowohl Bewohner als auch Besucher begeistert. Die Erfahrungen mit den nach den Veranstaltungen zum Teil dauerhaft übernommenen Lichtkonzepten zeigen: Die Innenstädte wurden wieder belebt, die Bevölkerung fühlt sich wohl und Handel, Gastronomie und Tourismus profitieren spürbar. Die Möglichkeit zur Energieeinsparung durch modernste Technik ist ein erwünschter Nebeneffekt.

In dem Antrag der Forchheimer CSU-Fraktion geht es zunächst um die Ermittlung der Kosten – hier sollen ausdrücklich die Stadtwerke einbezogen werden, die mit ihrer Erfahrung wertvolle Unterstützung bieten können. Wenn alles klappt, soll mit der Umsetzung der Maßnahme bereits im nächsten Jahr begonnen werden. Mit Beendigung der Sanierungsarbeiten am Rathaus könnte Forchheim dann in völlig neuem Licht erstrahlen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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