OB-Wahl Forchheim / Teil 2: "Welches Problem liegt Ihnen besonders am Herzen?"

FORCHHEIM (mue) - Zur Oberbürgermeisterwahl 2014 stellt MarktSpiegel Online den Leserinnen und Lesern die Kandidaten aus Forchheim vor – und zwar in Form eines "Langzeit"-Interviews. Das bedeutet: Jeden Tag stellen wir eine andere Frage und lassen alle Kandidaten darauf antworten. Im Zuge der Gleichbehandlung täglich in geänderter Reihenfolge – sowohl bildlich, als auch schriftlich. Lesen Sie heute:


Welches Problem in Forchheim liegt Ihnen am meisten am Herzen und welche weiteren Projekte stehen für Sie in den nächsten sechs Jahren besonders im Fokus?

Dr. Uwe Kirschstein (SPD): Meine Herzensangelegenheit ist die Kulturförderung mit dem Neubau einer zeitgemäßen Stadthalle. Hier sollen Musik- und Theaterveranstaltungen möglich sein. Eine moderne, teilbare Halle für unterschiedliche Veranstaltungstypen und -größen. Zusätzlich wird eine Kulturgenossenschaft unter städtischer Führung gegründet, in der alle Aufgaben der Kulturschaffenden gebündelt werden können, um die ehrenamtlich Tätigen zu entlasten und zu fördern.

Franz Stumpf (CSU): An folgenden Themen möchte ich weiterarbeiten: wirtschaftliches Vorankommen mit der Schaffung / Erhaltung von Arbeitsplätzen; an der Spitze im Bildungsbereich bleiben – durch Bildung eines Bildungsbeirates; Bürgerinnen und Bürger unterstützen bei Schaffung von Wohneigentum und Eigenheim; durch mehr Mietwohnraum bezahlbare Mieten erreichen; konsequente Weiterführung der Reduzierung des CO2-Ausstoßes; Alleinstellungsmerkmal in der Metropolregion im Kulturbereich dadurch, dass kulturelle Angebote im Wesentlichen in denkmalgeschützten Gebäuden ermöglicht werden; Attraktivitätssteigerung des Kellerwaldes und ökologische Aufwertung unserer Wälder; weitere Verbesserung der Gesundheitsvorsorge durch Vollendung der Gesundheitsinsel und Verbesserung des Krankenhauswesens in Stadt und Landkreis Forchheim.

Manfred Hümmer (FW): Die komplexen Fragestellungen des demografischen Wandels aus Sicht unserer Stadt (weniger Junge, mehr Alte, wie wirkt sich das Phänomen auf den Wohnraum, den öffentlichen Raum, die Versorgung und Pflege sowie das soziale Gefüge aus, welche Handlungsfelder ergeben sich und welche Handlungsoptionen bieten sich an?); die Gewinnung von bezahlbarem Wohnraum für alle Generationen in allen Stadtteilen (Eigentum sowie Mietwohnungsbau); der Erhalt der standorttreuen Wirtschaftsmotoren und die notwendige Schaffung neuer, zukunftsträchtiger Arbeitsplätze; die Umsetzung einer gezielten Familienförderung; die Themenbereiche lokale Energiewende, lokaler Natur-, Umwelt- und Klimaschutz; gezielte Förderung und strukturierte Unterstützung für Kunst, Kultur und Vereinswesen.

Sebastian Körber (FDP): Ich stehe für "7 ½" NEUE IDEEN für Forchheim: mehr Barrierefreiheit; breite Kultur- und Sportpolitik; besseres Stadtmarketing; Stadtentwicklung umsetzen; mehr Transparenz und Bürgerfreundlichkeit; sparsame Haushaltspolitik; moderne Infrastruktur sowie nicht am Stuhl "kleben" bleiben. Diese Themen werde ich die nächsten Jahre sofort angehen mit einem Schwerpunkt auf der Innenstadtentwicklung und der Barrierefreiheit für alle Generationen.

Morgen lesen Sie die Meinungen der Forchheimer OB-Kandidaten zum Thema Schuldenabbau bzw. Neuverschuldung – und wo man den kommunalen Haushalt im Jahr 2020 sieht.

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Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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