Störche haben es sich gemütlich gemacht

Storch auf dem Horst auf dem VHS-Dach in der Forchheimer Altstadt.       Foto: R. Rosenbauer
  • Storch auf dem Horst auf dem VHS-Dach in der Forchheimer Altstadt. Foto: R. Rosenbauer
  • hochgeladen von Archiv MarktSpiegel

Überall in der Region brüten die Adebars

FORCHHEIM (rr) - Der Weißstorch ist ein Sympathieträger, gilt er doch als Glücksbringer und in der Fabel als Wesen, das für den Kindersegen verantwortlich zeichnet. Außerdem ist er ein echter Frühlingsbote.

Schon in der ersten Märzhälfte sind die ersten Störche aus den spanischen und afrikanischen Winterquartieren zurück in die Region gekommen, jetzt sind sie alle da: In Erlangen, Baiersdorf, Hausen und Ebermannstadt, um nur einige Orte zu nennen, haben sie die Nester wieder in Beschlag genommen.
Auf dem VHS-Dach in der Forchheimer Altstadt ist ein Storchenpaar heimisch geworden. Wie der Landesbund für Vogelschutz in seinem Storchentagebuch angibt, haben  die beiden Störche den Horst am 3. April in Besitz genommen und am 15. April zu brüten begonnen. Trotzdem ist die Brut aus unbekannter Ursache verloren gegangen. Das Nest über der Berufsschule ist heuer leer geblieben. 
Auf www.stadtwerke-ebermannstadt.de ist unter Storchennest/Webcam der Alltag eines Storchenpaares zu beobachten. Die Kamera im Turm der Marienkapelle überträgt die Bilder vom Horst, der sich auf dem Kamin des Gasthauses Sonne befindet. Die Ebermannstädter nennen ihren Storch nicht „Adebar“, sondern liebevoll „Ebermar“. Die beiden Störche sind bereits am 13. März in Ebermannstadt angekommen und haben am 1. April zu brüten begonnen.
In den vergangenen Jahren hat sich der Bestand an Weißstörchen in Bayern zunehmend erholt. 2012 gab es 272 brütende Storchenpaare mit durchschnittlich zwei Jungtieren. Im Vergleich zum Vorjahr war das eine Steigerung um 12 Prozent. „Wir hoffen, dass die Weißstörche 2013 ebenfalls viele Junge aufziehen können“, so Oda Wieding, die Storchenbauftragte des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Damit die Altstörche genügend Futter für die Jungen finden, kümmert sich der LBV zusammen mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) über das bayerische Storchenschutzprogramm darum, die Nahrungswiesen zu erhalten und zu verbessern.

Wo überall in der Region Störche zu finden sind, listet der LBV auf einer Storchenkarte im Internet auf:

http://www.lbv.de/unsere-arbeit/vogelschutz/weissstorch/storchenkarte.html

http://www.lbv.de/unsere-arbeit/vogelschutz/weissstorch/tagebuch.html

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.