Jungspunde und alte Haudegen bei den Rother Bluestagen

Duke Robillard musste im vergangenen Jahr noch wegen  einer gebrochenen Hand absagen und holt nun seinen Auftritt nach. Foto: oh
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  • Duke Robillard musste im vergangenen Jahr noch wegen einer gebrochenen Hand absagen und holt nun seinen Auftritt nach. Foto: oh
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ROTH - (web) Die ganze Bandbreite des Blues verpackt in eine musikalische Zeitreise von Woodstock bis zum knarzenden Bluesrock von heute - die Rother Bluestage bieten bei ihrer 24. Auflage vom 21. bis 29. März erneut ein umfangreiches und absolut hochkarätiges Programm.

Nochmal einen „tiefen Schluck aus der Pulle“ verspricht Roths Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer in diesem Jahr, bevor 2016 das Jubiläumsprogramm zu den 25. Bluestagen gefeiert wird. Gehaltvoll ist der diesjährige Schluck allemal und deshalb will sich Festivalorganisatorin und Kulturfabrik-Chefin Monika Ammerer-Düll auch erst ab dem 30. März mit der 25. Auflage des längst weit über die Region etablierten Festivals beschäftigen.
Auch diesmal blickt Roth wieder „über den Tellerrand hinaus“, präsentiert die vielfältigen Spielarten des Blues, begrüßt „alte Haudegen“ ebenso wie forsch-freche „Jungspunde“. Die Kulturfabrik (Kufa) Roth - Hauptspielort der Bluestage - verwandelt sich für neun Tage in ein „Mehrgenerationenhaus“. Dabei bezieht Ammerer-Düll in ihrer Metapher auch das Publikum mit ein. Längst ergraute Bluesveteranen und junge Bluesfans lauschen in Roth einträchtig dem Geschehen auf der Bühne.
Dort treffen sich gleich zum Eröffnungskonzert (21. März, 20 Uhr) zwei Generationen. Yana Gibb und ihr Vater Eric Gibb. Während Eric wohl mehr dem Blues in Reinform frönt, gibt‘s bei Yana schon mal Anleihen bei Jazz und Folk.
Der Titel des neuen Albums „Calling all Blues“ ist Programm bei Duke Robillard, der mit seiner Band am 22. März (20 Uhr) in der Kufa auftritt. Dort darf man sich zwei Tage später auf die sexy Seite des Blues‘ freuen. Die ehemalige Prince-Musikerin, erstklassige Bassistin und Sängerin Nik West bringt dem Blues frische Funktöne bei
Blues, Southernrock und ein wenig Swamp stehen bei JJ Grey & Mofro am 25. März (20 Uhr) an, bevor am Tag danach die Woodstock-Legende Canned Heat den Spirit von Love & Peace versprüht.
Die oft mit Janis Joplin verglichene Bluesröhre Layla Zoe und der deutlich von B.B. King beeinflusste Sänger und Gitarrist Thorbjörn Risager laden am 27. März zu einem Doppelkonzert. Ein mächtiger Bluesrock-Doppelpack wartet am 28. März auf das Publikum. Woodstock-Held Leo Lyons (ex- Ten Years After) trifft mit seiner Band Hundred Seventy Split auf die Australier Vdelli.
Die ganz moderne, junge Seite des Blues serviert zum Abschlusskonzert (29. März) der der 22-jährige Deutsch-Däne Jesper Munk mit seiner Band. Er gilt als die große Entdeckung, verfügt über eine einzigartig raue, kraftvolle Stimme und große, wilde Gitarrentechnik. Der pure Blues der 30er- und 40er Jahre trifft auf knarzigen Garagensound der Neuzeit. Die Zeitreise im Mehrgenerationenhaus erlebt einen würdigen Abschluss.
Weitere Termine:
22. März (20.30 Uhr): Dr. Will & The Wizards, Posthorn Eckersmühlen
25. März (20.30 Uhr): Sonnie Ronnie & the Shotguns, Posthorn.
26. März (20.30 Uhr): Andreas Kümmert, Galaxy Bar Roth.
28. März (20.30 Uhr): Klaus Brandl, Gasthaus Zur Linde Roth
Dazu gibt es das Blues-Dinner mit Heye‘s Society (21. März, Landhotel zum Böhm) und den Blues-Brunch mit Deitra Farr & Soul Gift (29. März, Auf Draht).

Autor:

Willi Ebersberger aus Fürth

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