Fürther Grundschüler lesen sich auf den Eiffelturm

Die beiden erfolgreichsten Leseklassen aus der Farrnbachschule und der Friedrich-Ebert-Schule wurden im Sitzungssaal des Fürther Rathauses von Bürgermeister Markus Braun (li.) mit Urkunden belohnt. Anschließend ging‘s auch noch auf den Rathausturm. | Foto: Gaßner
  • Die beiden erfolgreichsten Leseklassen aus der Farrnbachschule und der Friedrich-Ebert-Schule wurden im Sitzungssaal des Fürther Rathauses von Bürgermeister Markus Braun (li.) mit Urkunden belohnt. Anschließend ging‘s auch noch auf den Rathausturm.
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FÜRTH - (web) Ein Bücherturm fast so hoch wie der Eiffelturm. Schier unersättlichen Lesehunger bewiesen rund 2000 Fürther Grundschüler in knapp zwei Monaten.

Zum Start des Projektes im vergangenen Oktober war noch der 55 Meter hohe Fürther Rathausturm zum Leseziel ausgegeben worden. Doch schon nach knapp vier Wochen wurden die Erwartungen der Projektinitiatoren weit übertroffen. Die Schüler der 84 teilnehmenden Schulklassen verschlangen die Literatur regelrecht und man hätte die gelesenen Bücher zur Halbzeit schon auf eine Höhe von 146 Meter aufstapeln können.
Die Idee zum Projekt "Büchertürme" stammt übrigens von der bekannten Kinderbuchautorin Ursel Scheffler („Kommissar Kugelblitz“). Kinder einer Stadt sollen so viele Bücher lesen, dass diese, aufeinander gestapelt, einen Turm bilden so hoch wie ein Turm dieser Stadt.
Doch damit begnügten sich die Fürther Grundschüler nicht und vergruben sich auch im zweiten Projektabschnitt bis zu den Weihnachtsferien weiterhin in ihren Büchern, die vor allem von der Volksbücherei zur Verfügung gestellt wurden. Am Ende der Aktion standen 302 Meter zu Buche - fast sechs Mal so hoch wie der Rathausturm.
Mitgezählt wurden Bücher, die sowohl in der Schule als auch zuhause gelesen worden waren - auch vorgelesene Lektüre wurde mitgerechnet. So zählte dann ein Buch, das einer Klasse von 25 Schülern vorgelesen wurde auch 25 Mal.
Sichtlich begeistert von der Leselust der Grundschüler war der Fürther Projektleiter Jürgen Kraft alias „Max der Vorleser“, den es „schier vom Stuhl gehauen“ hat als er das Ergebnis sah. Das Projekt fand so viel Resonanz, dass es nicht nur in der Friedrich-Ebert-Schule intern weitergeführt wird. Der angestrebte Nebeneffekt, bei den Kindern Lesebegeisterung zu entfachen oder weiter zu entwickeln, ist damit vollends aufgegangen.

Autor:

Willi Ebersberger aus Fürth

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