Gas aus dem Solarberg wird weiter genutzt

OB Thomas Jung und Hans Partheimüller (v.r.) stellten die neue Deponiegasfackel vor.       Foto: infra
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infra stellte neue Deponiegasfackel vor

FÜRTH (web) - Mit einer innovativen Schwachgasfackelanlage mit integriertem Wärmetauscher nutzt die infra fürth weiterhin das Deponiegas aus dem Fürther Solarberg.

Für rund 180.000 Euro wurde die Anlage im Heizwerk an der Vacher Straße installiert. Dorthin gelangte das Deponiegas seit 1995 über eine 800 Meter lange Leitung in einen Deponiegasmotor. Allerdings konnten zuletzt wichtige Grenzwerte zum störungsfreien Betrieb nicht mehr eingehalten werden. Zusammen mit Spezialfirmen auf dem Gebiet der Sondergasverwertung hat das Amt für Abfallwirtschaft eine neue Lösung gefunden: Vor knapp zwei Monaten wurde die Deponiegasfackel eingebaut, die knapp 15 Meter hoch in den Himmel ragt. Rund 110 Haushalte können ihren jährlichen Wärmebedarf dadurch decken, und gegenüber der konventionellen Wärmeerzeugung durch Erdgas entstehen knapp 370 Tonnen weniger klimaschädliches Kohlendioxid. Neben dem Umweltaspekt sei es auch erklärtes Ziel der infra, „... solche innovativen Technologien zu unterstützen und an deren Weiterentwicklung mitzuwirken“, so infra-Chef Hans Partheimüller.

Auch Oberbürgermeister Thomas Jung zeigte sich erfreut über die Möglichkeit, das Deponiegas weiter zu nutzen. Ein entsprechender Vertrag mit der Stadt Fürth, als Eigentümerin des Solarberges, sichert nun die nächsten zehn Jahre eine umweltfreundliche Wärmeerzeugung.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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