Neue Schilder verweisen auf die Burgenstraße im Landkreis Fürth

Die neu aufgestellten Schilder weisen den Weg. Foto: Ebersberger
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FÜRTH-LAND - (web) Seit Beginn des Jahres gehört der Landkreis Fürth auch zur Burgenstraße. Stein, Cadolzburg und Langenzenn sind nun Bestandteil der touristisch reizvollen und historischen Straße. Neue Schilder am Straßenrand weisen darauf hin.

Von Mannheim über Heilbronn und Nürnberg führt die seit 1954 bestehende Ferienstraße bis nach Prag. Entlang der knapp 1200 Kilometer langen Route gibt es sieben Touren, die allesamt zahlreiche Burgen und Schlösser präsentieren und auch deren dazugehörigen Orte. Auf Tour-Vorschlag Nummer vier, der von Rothenburg ob der Tauber nach Nürnberg führt, findet man nun auch die drei Orte des Landkreises.
Jetzt erhofft man sich natürlich nicht nur in den drei Städten und Gemeinden, sondern auch im gesamten Landkreis weitere Schübe für den Fremdenverkehr. „Nun können die Touristen kommen“, meinte deshalb auch Landrat Matthias Dießl im Rahmen der Vorstellung der neuen Burgenstraßen-Schilder. Dabei setzt man vor allem auch auf das Vermarktungskonzept der Ferienstraße. Die im Jahr 2000 in einen Verein umgewandelte frühere Arbeitsgemeinschaft ist etwa auch auf internationalen Tourismusmessen vertreten. Darüber hinaus pflegt der Verein auch eine vielfältig gestaltete Internetseite (www.burgenstrasse.de).
Langenzenn, Cadolzburg und Stein haben da auch einiges zu bieten. Während Cadolzburg und Stein mit Burg beziehungsweise Schloss aufwarten können, setzt Langenzenn vor allem auf sein Kulturangebot rund ums historische Kloster und die Stadtkirche. Kurzzeittouristen soll es auf keinen Fall langweilig werden.
Die Burg ragt nicht nur optisch in die Höhe und thront über Cadolzburg. Sie ist auch das große Pfund der „Sporcher“. Dort sollen noch in diesem Jahr das Historische Museum und Mitte des kommenden Jahres das Burg-Erlebnismuseum eröffnet werden. Am Höhbuck wurde für die Caravan-Touristen extra der Wohnmobilstellplatz auf Vordermann gebracht. In Stein dürfen sich die Besucher natürlich auf das prächtige Faber-Castell‘sche Schloss freuen. Jedoch müssen hier noch einige Stellplätze für Wohnmobile geschaffen werden.
Übrigens setzt man im Landkreis nicht nur auf motorisierte Besucher und Touristen. Besonders im Visier hat man auch Rad-Wanderer. In den vergangenen Jahren hat man das Radwegenetz ausgebaut, auf dem Hohenzollernweg gelangt man etwa von Langenzenn nach Cadolzburg.
Die Burgenstraße bietet auf ihrer gesamten Länge von Mannheim bis nach Prag einen Radweg, der auf dem deutschen Teil durchgehend ausgeschildert ist. Der Radweg verläuft in Deutschland fast ausschließlich auf asphaltierten Wirtschaftswegen und ausgebauten Radwegen, vereinzelt auf geschotterten Abschnitten.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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