Minister sagt Nein zur Tempo-80-Regelung

FÜRTH - Die bayerische Staatsregierung erteilt einer „Tempo-80“-Regelung auf dem Frankenschnellweg eine Absage.

Schon mehrfach hatte sich die Stadt Fürth an Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann gewandt, analog zu den Streckenabschnitten des Frankenschnellwegs in Nürnberg und Erlangen auch im Bereich Fürth Tempo 80 anzuordnen. Vergangene Woche nun kam die klare Absage aus München.
„Geschwindigkeitsbeschränkungen können nur dort angeordnet werden, wo aufgrund der Unfallsituation die Notwendigkeit von verkehrsbeschränkten Maßnahmen besteht“, heißt es in dem Schreiben von Hermann an Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung. Im Vergleich 2012 zu 2013 aber hätten sich im Abschnitt Fürth-Poppenreuth und Kreuz Fürth/Erlangen „keine wesentlichen Veränderungen ergeben.“ Auch hätten sich an der neuen Anschlussstelle Fürth-Steinach seit der Eröffnung Dezember 2013 nur zwei Unfälle ereignet.
OB Thomas Jung bedauert, dass den „stichhaltigen Argu-menten und Hinweisen auf die neuen Gegebenheiten durch die Eröffnung des Möbelhauses Höffner und der damit verbundenen Autobahnausfahrt Fürth-Steinach keinerlei Rechnung getragen wurde“.
Das Stadtoberhaupt setzt nun seine Hoffnungen auf die im Stadtrat einstimmig beschlossene Petition an den Landtag, die weiterhin ohne wenn und aber die Gleichbehandlung entlang der A73 auch am Streckenabschnitt entlang des Fürther Stadtgebiets fordert. Die Petition hat Jung nun an die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Barbara Stamm, übergeben.

Autor:

Willi Ebersberger aus Fürth

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