Gleichstellung: Die Franken wollen das Frankenlied nicht ändern!

Andreas Brandl

Nach dem Vorstoß der Gleichstellungsbeauftragten des Bundes die Deutsche Nationalhymne zu gendern wurden nun auch Stimmen laut, die das für die Bayernhymne fordern. Die Partei für Franken möchte da vorweggreifen und meint: Die Frankenhymne muss nicht geändert werden.

„Das Lied der Franken ist ein Hort der Gleichberechtigung“, so Andreas Brandl, der stellvertretende Vorsitzende der fränkischen Partei. Erst in der fünften Strophe werde mit dem Einsiedelmann eine männliche Person besungen, stellt Brandl mit einem Augenzwinkern fest. „Aber gleich darauf wird quasi als Ausgleich der Schnitt’rin gehuldigt.“

Schattenfechtereien

Die Franken halten diese Anpassungen für Schattenfechtereien, die am eigentlichen Problem vorbeizielen. „Keine der schlechter bezahlten Frauen erhalten mehr Gehalt, wenn in der Hymne nicht mehr Vaterland gesungen wird“, so Brandl. Würde man diese Energie in den Ausbau der Kinderbetreuung stecken, damit zum Beispiel alleinerziehende Frauen leichter am Berufsleben teilnehmen könnten, wäre das sicherlich zielführender, so Brandl abschließend.

Autor:

Sebastian Eidloth aus Mittelfranken

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