Wolfgang Buck im Atelier Zimmermann

Wolfgang Buck in Mörsach
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Atelier Zimmermann, Mörsach (li) Der Förderverein mundus artis e.V. hat seine Reihe MUSIK im Kunstatelier Zimmermann Mörsach ALTMÜHLSEE mit Wolfgang Bucks neuem Programm "Su kammers aushaldn" eröffnet.

Vor dem Nachmittagskonzert hat der Verein seinen neuen Vorstand gewählt: den bekannten Gitarristen Klaus Jäckle und den Heilsbronner Architakten Walter Distler-Haberzettl, die beide schon lange freundschaftlich mit mundus artis verbunden sein, der alte Vorstand wurde dankbar für die lange Mitarbeit entlastet.

Reinhard Zimmermann eröffnete launig: "Danke, dass ihr alle auf den verschneiten Straßen hergefahren seid. Der Schnee ist da, jetzt konn Weihnachten kumma! Und Wolfgang Buck kommt nicht, er erscheint jetzt!"

Der Barde eröffnete mit seinem bekannten Zuchini-Blues und sagte danach: "Das Beste habt ihr leider jetzt schon gehört!", aber natürlich waren alle gespannt auf den neuen Buck. Dazu gehörte das Lied von der fränkischen Quatro Stagioni, ein in der Mitte durchgeschnittener Brotlaib, der zunächst dick mit Butter bestrichen und dann in vier Vierteln fantasievoll mit fränkischen Köstlichkeiten wie Pressack, Tartar, Backsta-Käs usw. belegt wird. Oder auch der Zahnarzt-Song mit einem gemeinsam gesungenen Aaaah und "Dou kammers aushaldn" mit am Aperol-Spritz, vorbei is die Hitz.

Neu war der politisch nachdenkliche Buck. Texte von der Kartoffel, die sich über alle anderen Gemüsesorten erhaben fühlt und "Wir sind das Gemüse!" sagt. Das Lied von den Flüchtlingskindern, "Dou hilft der nur der Zweifel" oder das Lied von den beiden Hans in seinem Leben, der eine sein Vater und der andere der Ersatz-Großvater aus dem Sudetenland.

Am Ende lässt er sein Publikum aber wieder herzhaft lachen mit den Wortspielen vom Ratz im Ma und Bou, lass den Rolo ro oder seinen Hits vom Schweinebraten, Soch blous, dir schmeckt's net, an Hammer hammer net oder Asu werd des nix.
Seine Songs begleitet er auf vier Gitarren und sagt von sich, dass er mit seinen ungelenken Fingern, die nicht so gerne handwerklich tätig sind, doch "ganz ordentlich spielen kann".

Nach vielen Zugaben bedankte sich das Ehepaar Zimmermann wie immer mit einem echten Gemälde aus der Hand des Meisters.

Das nächste Sonntagskonzert mit Voices in Time findet am 21. Februar 2016, 16.00 Uhr, im Atelier statt.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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