Rotary-Clubs für weltweiten Jugendaustausch

Gemeinsam für die Völkerverständigung: Helmut Rauscher (Rotary-Club Nürnberg-Sebald / Vorsitzender Distrikt 1880), Nina Paul (Austauschschülerin aus Fürth), Christof Furtwängler (Rotary-Club Nürnberg-Kaiserburg / Vorsitzender Jugenddienst), Carolina Pasin (Austauschschülerin aus Brasilien) und Franz Josef Aka (Vorsitzender Rotary Jugenddienst Deutschland / v.l.n.r.). Foto: Uwe Müller
  • Gemeinsam für die Völkerverständigung: Helmut Rauscher (Rotary-Club Nürnberg-Sebald / Vorsitzender Distrikt 1880), Nina Paul (Austauschschülerin aus Fürth), Christof Furtwängler (Rotary-Club Nürnberg-Kaiserburg / Vorsitzender Jugenddienst), Carolina Pasin (Austauschschülerin aus Brasilien) und Franz Josef Aka (Vorsitzender Rotary Jugenddienst Deutschland / v.l.n.r.). Foto: Uwe Müller
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NÜRNBERG (mue) - Die Förderung der Jugend gehört mit zu den wichtigsten Zielen von Rotary International – am Wochenende trafen sich die rotarischen Jugenddienstleiter aus ganz Deutschland zu einer Fachtagung in Nürnberg, um Erfahrungen auszutauschen und über eine Weiterentwicklung bestehender Programme zu sprechen.


Mit ihren Austauschprogrammen bieten die ehrenamtlich wirkenden Rotarier weltweit jährlich 8.000 bis 10.000 Jugendlichen Gelegenheit zu persönlichen Begegnungen und Erfahrungen in anderen Ländern; allein aus Deutschland nehmen pro Jahr bis zu 700 Schülerinnen und Schüler diese Möglichkeit in Anspruch. Sie verbringen dann ein Austauschjahr in einem von 40 Gastländern, ebenso viele Schüler sind aus der ganzen Welt im Gegenzug in Deutschland zu Gast.

Unterbringung in Gastfamilien

Die Kosten betragen pro Jugendlichen zirka 2.000 bis 3.000 Euro und werden zum größten Teil von den Rotary-Clubs übernommen – macht es die Situation erforderlich, auch zu 100 Prozent. Erklärtes Ziel ist es, den Jugendlichen andere Lebensweisen und Kulturen nahe zu bringen und so die Toleranz zu fördern. Helmut Rauscher vom Rotary-Club Nürnberg-Sebald: „Rotary ist eine Werteverbindung, und Werte sind es, die wir den jungen Menschen auf diese Art mit auf den Weg geben möchten.“ Erfahren haben dies auch bereits Nina Paul aus Fürth, die als Austauschschülerin ein Jahr in Venezuela vebrachte sowie Carolina Pasin aus Brasilien, die noch bis Juli in Nürnberg zu Gast ist. Wichtig und vor allem hilfreich, so sagen beide, sei die Tatsache, dass die Jugendlichen für die Dauer ihres Aufenthaltes in Gastfamilien untergebracht werden, denn so lerne man Land und Leute sowie deren Kultur inklusive Sprache am besten kennen. Und damit alles „reibungslos“ funktioniert, gibt‘s von den Rotariern auch ganz praktische Unterstützung: „Vor Ort steht für Gasteltern und Jugendliche gleichermaßen ein Mentor zur Verfügung, der in jeder Situation Ansprechpartner und Vertrauensperson ist“, so Christof Furtwängler vom Rotary-Club Nürnberg-Kaiserburg.

Für ein Austauschjahr bewerben können sich generell Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 18 Jahren (+/- 1 Jahr). Zu beachten ist, dass die Bewerbung zirka ein Jahr im Voraus erfolgen sollte, da zum Beispiel vorbereitende Schulungen oder auch Sprachkurse auf dem Programm stehen, die in der Regel recht zeitaufwändig und vor allem nötig sind.

Weitere Informationen und viele nützliche Tipps unter:

www.rotary-jd.de

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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