Bombast-Rock mit AC/DC

Super Bühne, super Show: AC/DC rockten das Zeppelinfeld in gewohnter Manier – energiegeladen bis zum Schluss. Foto: mue
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NÜRNBERG (mue) - Wer geglaubt hat, mit den Jahren wird man zwangsläufig leiser bzw. ruhiger, der lasse sich sagen: Es stimmt. Aber nicht immer.


Denn dass es nicht unbedingt so sein muss, stellten vergangenen Freitag die Altrocker von AC/DC unter Beweis. Zum Auftakt des deutschen Teils ihrer Europa-Tour brachten sie das Nürnberger Zeppelinfeld gemeinsam mit beinahe 80.000 Fans aus aller Herren Länder zum Beben und blieben dabei reinweg nichts schuldig: Klassiker wie "Highway To Hell", "Back In Black", "Hells Bells", "Shot Down In Flames" oder auch "For Those About To Rock" fanden sich in der Setlist ebenso wieder wie Songs aus dem aktuellen Album "Rock Or Bust". Zusammen mit genialer Bühne und ebenso genialer Show, die zumeist aus überwältigenden Multimedia-Einspielungen bestand, war so nicht nur für eingefleischte Fans ein Erlebnis allererster Güte garantiert.

Selbst nach den Schwierigkeiten der vergangenen Monate konnten AC/DC somit erneut überzeugen und ein weiteres Mal zeigen, dass die Band ein echtes Team ist, dessen Mitglieder ihr Handwerk allesamt meisterhaft beherrschen. Denn der nach dem gesundheitsbedingten Ausstieg von Bandmitbegründer Malcolm Young nun fest in die Band gewechselte Neffe Stevie Young (half schon in den 80-er Jahren aus) machte seine Sache an der Rhythmus-Gitarre ebenso perfekt wie am Schlagzeug der gemeinhin auch als "Mr. Thunderstruck" bekannte Heimkehrer Chris Slade, der bereits in den 90-er Jahren in der Band den Takt vorgab. Souverän wie immer sorgte zudem Cliff Williams am Bass für die musikalische Grundlinie, während Brian Johnson (Gesang) und Angus Young (Gitarre) gewohnt energiegeladen über die Bühne fegten. Alles in allem ein gelungener Abend also, was neben der bombastischen Leistung der Band vor allem auch den vielen gut gelaunten Fans sowie dem Veranstalter ARGO (auch "Rock Im Park") zu verdanken war.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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