Zweites Klassik Open Air am 9. August: Hoffen auf den Wettergott

Chefdirigent Alexander Shelley und die Nürnberger Symphoniker präsentieren 300 Jahre Musiktheater – hoffentlich bei schönem Wetter. | Foto: Claus Felix
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NÜRNBERG - Am kommenden Wochenende hoffen alle Klassik Open Air-Fans inständig auf die zweite Picknick-Chance mit Sommer-Feeling.

Nachdem erstmals in der 15-jährigen Erfolgsgeschichte des Nürnberger Klassik Open Air am 26. Juli der Himmel dauerhaft weinte und das Konzert mit der Staatsphilharmonie Nürnberg um 21.40 Uhr abgebrochen werden musste, setzen Fans und Veranstalter auf den 9. August. Da spielen die Nürnberger Symphoniker im Luitpoldhain.

Morgens hatte die Staatsphilharmonie unter ihrem Generalmusikdirektor Marcus Bosch noch ihre „Russischen Träume“ bei herrlichstem Sonnenschein präsentiert. Um 16.30 Uhr, als sich die Schwüle erstmals mit Blitz, Donner und heftigem Regen entlud, hatten die Veranstalter vom städtischen Kulturprojektbüro noch die Hoffnung, dass sich alles zum abendlichen Konzert in Sonnenschein auflösen würde. Leider kam es anders. Immerhin 20.000 Besucher ließen sich von den widrigen Bedingungen nicht schrecken. Aber irgendwann kapitulierten die Musiker vor dem Regen, der schräg ins Bühnenhaus eindrang. Händels „Feuerwerksmusik“ kam somit in diesem Jahr vom Band – das dazugehörige Feuerwerk war aber ein echtes Live-Ereignis und Trostpflaster bei einem Klassik Open Air mit bislang einmaligen Wetterkapriolen.

Am Samstag, 9. August, um 20 Uhr hoffen nun alle auf besseres Wetter. Die Nürnberger Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten Alexander Shelley spielen sich dann durch 300 Jahre Musiktheater und haben mit der atemberaubenden Star-Sopranistin Simone Kermes sowie dem Hans- Sachs-Chor erstklassige Unterstützung dabei. Sie tischen Händel und Vivaldi, Verdi und Lehar als regelrechtes Musik-Menü auf. Und wer weiß: Wenn alle brav ihren Vogel-Pin als Zeichen der Solidarität erwerben, hält ja das Wetter tatsächlich.

Autor:

Marion Fink aus Nürnberg

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