Familienführung: Osterbräuche der Patrizier

NÜRNBERG (pm/nf) - Die Osterbräuche der Nürnberger Oberschicht des 15. Jahrhunderts lernen Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene bei einer Familienführung durch die Wohnräume der Patrizierfamilie Tucher im Museum Tucherschloss kennen. Der Rundgang in Kooperation mit dem Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrum der Museen in Nürnberg beginnt am Sonntag, 20. April 2014, um 11 Uhr im Museum Tucherschloss, Hirschelgasse 9-11.

In den „Schatzkammern“ finden die kleinen und großen Besucher Spuren zum religiösen Leben: Über das Heilige Land klärt der Kaufmann und Politiker Hans VI. Tucher in seinem spannenden Reisebericht auf. 1479 reiste er über Venedig auf dem Seeweg nach Jaffa und dann teils zu Fuß, teils per Maulesel nach Jerusalem, wo er zum „Ritter des Heiligen Grabes“ geschlagen wurde. Das große Altarblatt des Nürnberger Barockmalers Matthäus Merian, das einst den Tucher-Altar in der Sebalduskirche schmückte, zeigt die Kreuzigung Christi und verweist auf das Brauchtum an Gründonnerstag und Karfreitag. Welche Rolle dabei ein violettes Tuch und zwei Holzklappern spielen, erschließt sich ebenfalls. Zum Schluss wird über die Geschichte des Ostereis aufgeklärt – und dann dürfen die kleinen Gäste eigene Ostereier gestalten.
Die Führungsgebühr beträgt 2 Euro zuzüglich zum Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen beschränkt, Karten können leider nicht reserviert werden.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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