Am 1. Mai starten 21 Freizeitlinien in die Saison

Linie Wiesenttalexpress. | Foto: VGN/Zuber
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25. Jubiläum: 1991 begann mit der Rothseelinie eine Erfolgsgeschichte

REGION (pm/nf) - Am Sonntag, 1. Mai 2016, ist es wieder so weit: Insgesamt 21 Freizeitlinien starten zu den schönsten Ausflugszielen im Gebiet des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN). Die Freizeitbuslinien sind bis 1. November an Sonn- und Feiertagen unterwegs. Manche fahren auch samstags. Fünf Linien haben sogar einen Fahrradanhänger dabei.

Ob Fränkische Schweiz, Fichtelgebirge, Steigerwald, Fränkisches Weinland, Nürnberger Land, Romantisches Franken, Fränkisches Seenland, Bayerischer Jura oder Altmühltal – viele lohnende Ziele warten darauf, entdeckt zu werden. Da sich Fahrgäste meist für bestimmte Regionen oder Themen interessieren, hat der VGN das Angebot der Freizeitlinien in diesem Jahr in zehn Prospekten thematisch zusammengefasst. Damit ist ein schneller Überblick möglich und die gute Vernetzung zwi- schen den Linien wird hervorgehoben. Zum Saisonstart ist ein weiterer Prospekt mit dem Gesamtfahrplan aller Linien erschienen. Er enthält neben den Fahrplänen auch Tipps für unterwegs sowie Hinweise zu Ansprechpartnern vor Ort.

In diesem Jahr feiern die Freizeitlinien übrigens ihr 25. Jubiläum. Mit dem Start der so genannten Rothseelinie, die von der U- Bahn-Haltestelle Nürnberg-Langwasser zum Rothsee fuhr, begann 1991 ihre Erfolgsgeschichte. Seither sind viele neue Linien hinzugekommen. Insgesamt haben in den letzten 25 Jahren
rund 880.000 Fahrgäste die Freizeitlinien genutzt, fast 16.000 Fahrräder wurden transportiert.

Ein regelrechter „Senkrechtstarter“ war der 2001 eingeführte Bocksbeutelexpress. Lange Jahre führte er die Liste der beliebtesten Freizeitlinien an. 2006 erreichte er erstmals die Marke von 10.000 Fahrgästen, im Jahr darauf waren es sogar über 11.000. Ähnlich erfolgreich war die Brombachseelinie, die 2002 an den Start ging. In diesem Jahr schnellten die Fahrgastzahlen auf den damals zehn Freizeitlinien auf knapp 25.000 Fahrgäste in die Höhe.

Mit der Eröffnung des Regionalbahnhofes Allersberg (Rothsee) zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 brach rund um den Rothsee ein neues Zeitalter an. Der „schnellste Nahverkehr Deutschlands“ legte die Strecke von Nürnberg nach Allersberg in konkurrenzlos schnellen 15 Minuten zurück. Damit ergab sich auch für die Freizeitlinien eine Veränderung: Die ursprüngliche Rothseelinie startete nicht mehr in Nürnberg. Dafür übernahmen die beiden Linien 608 Roth – Allersberg und 633 Allersberg – Hilpoltstein – Heideck die Funktion einer Freizeitlinie und er-schlossen die Gegend rund um den Rothsee.

Den größten Sprung machten die Fahrgastzahlen im Jahr 2009. Sie stiegen von rund 30.000 auf fast 62.000 an. Einen großen Anteil daran hatten die zwei neuen Linien in der Fränkischen Schweiz. Zudem verkehrte die bereits bestehende Buslinie 389 im Wiesenttal nun ebenfalls als Freizeitbus vom 1. Mai bis Allerheiligen. Damit war die Fränkische Schweiz rundum erschlossen und über verschiedene Routen erreichbar. Aber auch die neue Rothseelinie 2 brachte rund 10.000 neue Fahrgäste.
Heute sind die beliebtesten Linien solche, die Brauereien, Bierkeller oder Weinbaugebiete ansteuern und in Kombination mit Wandertipps vermarktet werden.

2015 war der Trubachtal-Express unangefochtener Spitzenreiter, gefolgt vom Wiesenttal- Express und dem Hallerndorfer-Keller-Express. Erfreulicherweise zeigte sich in den letzten Jahren der Trend, junge Fahrgäste zu gewinnen. So konnte die Zahl der unter 18-Jährigen seit 2009 kontinuierlich gesteigert werden und auch die Altersgruppe der 18- bis 49-Jährigen ist gewachsen.

Alle Prospekte sowie der Gesamtfahrplan der Freizeitlinien sind in den Kundenzentren der Verkehrsunternehmen kostenlos erhältlich sowie online zu bestellen bzw. herunterzuladen:
www.vgn.de/freizeitlinien

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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