Führungen zur „Mode, Bücher einzubinden“

Mehrfachband aus Leipzig mit bemaltem Goldschnitt. | Foto: Stadtbibliothek / Stadt Nürnberg
  • Mehrfachband aus Leipzig mit bemaltem Goldschnitt.
  • Foto: Stadtbibliothek / Stadt Nürnberg
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NÜRNBERG (pm/nf) - Wahre Kunstwerke sind bei den Führungen durch die Ausstellung „Diese und jene Mode, Bücher einzubinden. Einbandkunst aus sechs Jahrhunderten“ in der Stadtbibliothek zu entdecken: Dr. Christine Sauer, Leiterin der Historisch-Wissenschaftlichen Bibliothek, führt am Mittwoch, 15. und 29. Oktober, 5. und 19. November sowie 3. und 17. Dezember, jeweils um 17 Uhr in der Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuseumplatz 4, Ebene L2, durch die Präsentation. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Fast 60 Beispiele sind in der Ausstellung zu sehen, einfache Gebrauchseinbände, vor allem aber kostbar in Leder, Samt oder Seide gebundene, mit Blattgold und Farbe verzierte Prachteinbände. Zeitlich wird der Bogen von den 1380er Jahren bis zum industriell gefertigten Verlagseinband und zum modernen Handeinband in den 1920er Jahren geschlagen. Franken war im Spätmittelalter ein Zentrum für die Herstellung von Luxusartikeln in der Lederschnitttechnik, so dass sich von den weltweit ermittelten 372 Lederschnitteinbänden elf in der Stadtbibliothek erhalten haben.

Begleitend zur Ausstellung bietet das Bildungszentrum ein Programm mit Einführungen in das Buchbinden, Besuchen von Restaurierungswerkstätten oder der Vorstellung eines mittelalterlichen Vorläufers des Taschenbuchs an.
Die Ausstellung ist von 9. Oktober 2014 bis 10. Januar 2015 während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Zentrum zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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