14. Nürnberger Kunst-Symposion 2016

Alle Künstlerinnen und Künstler in St. Jobst
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Nürnberg, St. Jobst (li) Es hat schon Tradition, dass die Künstlerinnen und Künstler des Kunst-Symposions Schloss Almoshof eine Folge-Ausstellung in St. Jobst machen. So konnte Pfarrerin Silvia Jühne viele der 22 Kunstschaffenden im Gemeindesaal begrüßen, vorgestellt wurden sie von Peter Hauenstein.

Das Symposion stand in diesem Jahr unter dem Motto "Das Unbekannte der eigenen Persönlichkeit" und konnte als Leitfaden für die Kunstwerke genommen werden, die in diesen zwei Wochen im Schloss geschaffen wurden. Viele Strukturgespräche gab es im Vorfeld dieses 14. Symposions vom 6.-21. August 2016. Was einst 1998 mit dem Enthusiasmus und dem begeisternden Engagement von Angelika Kandler-Seegy begonnen hatte, musste durch Strukturveränderungen gehen, weil sich nach dem 13. Symposion überraschend das Orga-Team aufgelöst hatte. Für alle Beteiligten war aber klar: Das Kunst-Symposion darf nicht sterben und so fand sich ein neues Orga-Team und neue Teilnehmende.

Daniel Szemeredy vom "Projekt Kirche und Kunst" begleitete das neue Team und hielt die Laudatio. Er fasste zusammen: "Peter Hauenstein hat wieder eine eindrucksvolle Ausstellung gehängt. Es hat funktioniert. Das Wagnis hat sich gelohnt. Das 14. Almoshofer Kunst-Symposion erwies sich wie seine 13 Vorgänger als Kairos für die Kunst. Kairos heißt soviel wie günstige Gelegenheit. Ein Zeitfenster unter Rahmenbedingungen, die Kunst geschehen lassen. Ja: Kunst geschieht. Sie wird nicht gemacht, sondern dankbar empfangen, auch wenn sie Arbeit macht, auch wenn sie anstrengend ist. Kunst geschieht, wenn an einem Ort Zeit ist. Wenn Raum, Fläche und Material zur Verfügung stehen. Wenn ein Mensch sich einlässt auf das Wechselspiel von Eindruck und Ausdruck. Kunst entsteht erst recht da, wo sich die Eindrücke einer Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern noch mehr Ausdrucksmöglichkeiten suchen. Kunst entsteht, wo verschiedene Eindrücke und Ausdrucksformen einander begegnen und ins kreative Gespräch kommen. Dieses Geheimnis birgt das Almoshofer Kunst-Symposion seit 1998."

Peter Hauenstein überließ es den anwesenden Künstlerinnen und Künstlern sich selbst vorzustellen und die Fremdheit, die sie bearbeitet haben, zu benennen: Frosch- und Möwenperspektive, Tüten, Überbleibsel aus der Holzwerkstatt zum Drucken, Licht und Finsternis des Lebens in Bildern, optische Situation durch Glas und Hintergrund, Experimente mit Malerei, Abstraktes in mir und Wohlfühlen in der Gruppe, Portraits in schwarz, weiß und blau, das zweite Gesicht, Jesira - die Frau in blau für Kunst und Kommunikation, Schichtmalerei mit offener und verdeckter Info, Acryl- und Drucktechnik, Triptychon "Rot kommt!", Steinplastik Kleine Stadt, das Zwiespältige, Janus-Kopf, Collage Portrait.

Die Namen aller Beteiligten am 14. Kunst-Symposion in Almoshof in alphabetischer Reihenfolge: Andreas Albert, Ulla Bock, Ursula Distler, Erika Eisenberg, Mechthild Engel, Roswitha Farnswoth, Lindy Fick-Meyer, Brigitte Heck, Roswitha Hölle, Angelika Kandler-Seegy, Michaela Kellner, Heike Knoll, Sonja Köhler, Irene Kress Schmidt, Silvia Lobenhofer-Albrecht, Jutta Perrey, Ralf Sachers, Susanna Sachers, Gabriele Schink-Miodek, Kerstin Winter, Christa Winterle, Klemens Wuttke.

Die musikalische Begleitung von spanischer Klassik bis zu Gershwins Summertime spielte mit großem Können am Piano Cornelia Zehrbach.

Die Ausstellung in St. Jobst dauert bis zum 11. November. Öffnungszeiten: Mo.-Frei. 8-18 Uhr, Sa. 8-14 Uhr, So. 11-13 Uhr. Eintritt frei.

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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