Mittelalterliches Schaffest verzaubert die Besucher

Viele verschiedene Schafrassen können die Besucher Hirtenmuseum Hersbruck bewundern. | Foto: oh
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Deutsches Hirtenmuseum in Hersbruck am 4. Mai

REGION (pm/nf) - Den Sonntag, 4. Mai, widmet das Deutsche Hirtenmuseum wieder ganz und gar den Schafen: Am verkaufsoffenen Sonntag in Hersbruck findet von 10 bis 18 Uhr zum 22. Mal das Schaf-Fest statt – wie letztes Jahr in mittelalterlichem Flair. Im Museumsgarten weiden seltene Schafrassen und Alpakas. Auch die „Pfalzritter zu Neuburg“ lagern dort: Vor ihren Zelten führen sie Showkämpfe vor und erklären ihre mittelalterlichen Waffen.

Der Rest des Museums verwandelt sich für diesen Tag zum mittelalterlichen Markt rund ums Schaf: Da werden Accessoires, Kleidungs- und Designerstücke aus Wolle, Filz, Leder und Fell sowie handgewebte Teppiche feilgeboten ebenso wie Lammbratwürste und andere kulinarische Leckereien – großteils aus regionaler, ökologischer Erzeugung. Das Angebot wird ergänzt durch handgeschmiedeten Schmuck, Naturkosmetik, Holzkämme, Dekoartikel, Dinkelkissen, mittelalterliche Kopfbedeckungen und vieles mehr. Kleine und große Gäste dürfen historische Holzblasinstrumente selbst basteln und zusehen, wie Körbe geflochten und Bücher gebunden werden, wie gesponnen, gedrechselt und geschnitzt wird.
Zu einem Mittelalterspektakel gehören natürlich auch Spielleute: Zum einen laden die „Spielleut von Ammenberg“, die überregional längst für ihre spaßigen Auftritte bekannt sind, zum Tanzkurs ein. Dabei trägt Bernd von Ammenberg, der Minnesänger aus Amberg, fröhliche mittelalterliche Lieder vor, meist in mittelhochdeutscher Sprache. Begleitet wird er von Ulrich dem Starken auf der Laute oder der Trommel. Zum anderen tritt die fünfköpfige Mittelalterband Grex Confusus auf, „um dem Volk zu beweisen, dass es auf dieser allzu flachen Erdenscheibe nicht nur vier, sondern fünf Elemente gibt, die Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft und Musik“: mit Dudelsäcken, Schalmeien, Drehleiern, Flöten, Schlagwerk, Horn und weniger bekannten Instrumenten aus aller Welt.
Das Museumsteam – wie Händler, Ritter und Spielleute historisch gewandet – verwöhnt seine Gäste im Museumsbiergarten vor dem Haus. Es gibt herzhafte Leckereien wie Lammkotelett, Lammleberkäse, Lammbratwürste und Schafskäse ebenso wie Süßes zur Kaffeepause.
Mittelalterlich gewandete Besucher können sich zum ermäßigten Eintritt (1,- €) in das Markttreiben stürzen, alle anderen Gäste zahlen den regulären Eintrittspreis (3,- €, Familienkarte 5,- €).
Deutsches Hirtenmuseum der Stadt Hersbruck, Eisenhüttlein 7, 91217 Hersbruck, Tel. 09151/2161, Öffnungszeiten: Mi. – So. 10.00 – 16.00 Uhr.
www.hersbruck.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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