Auch in Nürnberg besteht großer Bedarf an Studentenwohnungen

Studenten brauchen dringend bezahlbaren Wohnraum. | Foto: ©sinuswelle/Fotolia.com
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NÜRNBERG (pm/nf) - Das Bundesbauministerium unterstützt den Bau zusätzlicher Studierendenwohnungen mit mehr als 120 Millionen Euro. Die Mittel stammen aus dem Investitionspakt der Bundesregierung und sollen in nachhaltige Wohnprojekte für Studierende fließen. Mit den zusätzlichen Bundesmitteln sollen Wohnprojekte für Studierende und Auszubildende unterstützt werden.

Geschaffen werden sollen flexible Wohnmodule, die sich auch zu größeren Wohnungen zusammensetzen lassen oder die zu einem späteren Zeitpunkt etwa in seniorengerechte Wohnungen umgewidmet werden können. Mit diesem innovativen Ansatz wird, bei einer Höchstmiete von 250 Euro (Warmmiete), auch der Forderung nach mehr bezahlbarem Wohnraum entsprochen.

Nürnbergs Wirtschafts- und Wohnungsreferent Dr. Michael Fraas begrüßt das neue Programm des Bundes zur Förderung studentischen Wohnens ausdrücklich und sagt: „Auch in Nürnberg besteht ein großer Bedarf an Studentenwohnungen, zumal durch die Entwicklung als Hochschulstandort auf AEG in den nächsten Jahren mit mehr Studierenden zu rechnen ist.“

Details zur Ausgestaltung des Programms und die Förderrichtlinien werden voraussichtlich im Herbst veröffentlicht. Anträge für das Förderprogramm können dann beim Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gestellt werden.
Auch der Freistaat Bayern fördert den Bau von Studentenheimen. Dafür wird ein leistungsfreies Darlehen mit einer Laufzeit von 25 Jahren zur Verfügung gestellt. So ist gewährleistet, dass die Miete erschwinglich bleibt. Die Kaltmiete beträgt 173,70 Euro pro Monat, zusätzlich wird ein Möblierungszuschlag erhoben, die Betriebskosten müssen zusätzlich gezahlt werden. In den Jahren 2013 und 2014 wurden über dieses Programm 310 Studentenwohnheimplätze in Nürnberg gefördert, davon ein Neubau mit 187 Plätzen auf dem ehemaligen Heumann-Areal, ein weiterer mit 79 Plätzen in der Fürther Straße sowie die Modernisierung eines Heims mit 44 Wohnplätzen am Heideloffplatz. Die Investitionssumme betrug 22,4 Millionen Euro. Es wurden Darlehen über 10,4 Millionen Euro ausgereicht.

Dr. Fraas weist nochmals auf das Angebot der staatlichen und städtischen Wohnungsbauförderung hin. Der Stab Wohnen des Wirtschaftsreferats, Marienstraße 6, 3. Stock, informiert gerne unverbindlich über die Möglichkeiten der Förderung von Bau und Erwerb von Wohnraum unter 2 31-26 04 und im Internet www.wohnen.nuernberg.de.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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