Private Partner für den Straßenbau

Auch private Investoren werden künftig bei Straßenbau und -erhalt berücksichtigt – bei verschiedenen Autobahnprojekten wurde bereits damit begonnen. Foto: © digitalstock - Fotolia
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MÜNCHEN (pm) - Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann begrüßt ausdrücklich die Überlegungen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, weitere Verkehrsinfrastrukturprojekte im Rahmen von Öffentlich-Privaten Partnerschaften (ÖPP) zu realisieren.


„Um dringend anstehende Ausbaumaßnahmen, wie zum Beispiel den Ausbau der A3 zwischen Biebelried und Erlangen schnell voranzubringen, sind weitere ÖPP-Projekte das Mittel der Wahl. Damit haben wir in Bayern beim Ausbau der A8 zwischen München und Augsburg bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Das gilt sowohl für die hohe Qualität der Strecke als auch für kurze Bauzeiten. Deshalb bauen wir momentan auch den Abschnitt zwischen Augsburg und Günzburg im Rahmen eines solchen Betreibermodells aus“, so Herrmann. Mit dem Ausbau der A8 zwischen Augsburg und München im Rahmen eines Betreibermodells hatten der Bund und Bayern einen neuen Weg beschritten – die Baukonzession für die 37 Kilometer lange sechsstreifige Ausbaustrecke wurde an ein Konsortium privater Unternehmer vergeben. Dem Konsortium wurden für eine Laufzeit von 30 Jahren neben dem Ausbau die bauliche Erhaltung, der Betriebsdienst sowie die Finanzierung übertragen. Neben einer Anschubfinanzierung aus dem Bundeshaushalt erhalten die Betreiber als Gegenleistung die auf diesem Abschnitt anfallende Lkw-Maut.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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