Siemens Campus: gemeinsame Erklärung unterzeichnet

Auf der Grafik sind die einzelnen Bauabschnitte für den Siemens Campus in der vorgesehenen Reihenfolge dargestellt. Grafik: Siemens-Pressebild
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MÜNCHEN (pm/mue) - Ministerpräsident Horst Seehofer, Siemens AG-Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser, Siemens-Finanzvorstand Ralf P. Thomas und der Erlanger Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis haben in München eine gemeinsame Erklärungen zum Neubau des Siemens Campus Erlangen unterzeichnet.


Horst Seehofer: „In Erlangen wird in den nächsten zwanzig Jahren ein hochmodernes Zukunftszentrum für das 21. Jahrhundert entstehen. Das ist zugleich ein klares Bekenntnis des Weltkonzerns zum Wirtschaftsstandort Bayern. Denn wo man baut, da bleibt man“. Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser: „Die Neuordnung unserer Geschäftseinheiten in einem modernen Campus in Erlangen ist ein klares Zeichen für die langfristige Zukunftsausrichtung von Siemens in der Metropolregion. Zusammen mit dem Land Bayern und der Stadt Erlangen ist es uns gelungen, die Leitlinien für dieses zukunftsweisende Projekt attraktiv zu gestalten. Davon werden die Bürger der Region, des Landes und unsere Mitarbeiter bei Siemens profitieren“. Im nächsten Schritt, so wurde hervorgehoben, werden nun die Eckdaten für einen städtebaulichen Wettbewerb definiert.

Seehofer: „Symbol der Innovationskraft“

Der geplante Siemens Campus hat ein voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro und erstreckt sich über eine Fläche von 54 Hektar (MarktSpiegel berichtete); von den rund 62.000 bayerischen Siemens-Mitarbeitern arbeiten zirka 25.000 in Erlangen, in der Metropolregion sind es insgesamt rund 46.000. Der Ministerpräsident: „Der Siemens Campus ist für die Mitarbeiter der Siemens AG wie auch für ganz Bayern ein Symbol der Innovationskraft. Der Freistaat wird alles tun, damit dieses Mega-Projekt zügig und erfolgreich umgesetzt wird“.

Bayern ist auf den Siemens Campus bestens vorbereitet. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Planungen im November des vergangenen Jahres hat der Freistaat unter Leitung von Staatskanzleiministerin Christine Haderthauer eine Arbeitsgruppe eingesetzt, an der verschiedene Ministerien beteiligt waren. In Rekordzeit wurden die notwendigen Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts abgesteckt. So wird der Siemens Campus Erlangen optimal an das regionale und überregionale Verkehrsnetz (Straßen / Schienen- und Flugverbindungen) angebunden. Hierzu zählt zum Beispiel die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn, die eine optimale Verknüpfung mit dem Flughafen Nürnberg sowie eine optimale Anbindung am Siemens Campus und eine Weiterführung zum Bahnhof Erlangen erhalten soll. Daneben sollen im Siemens Campus innovative Unternehmen mit der Wissenschaft vernetzt werden.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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