Wer war Wallenstein wirklich?

Böhmischer Feldherr und Politiker Wallenstein (1583-1634). | Foto: oh/ Anthonis van Dyck via Wikimedia Commons
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Experten aus aller Welt treffen sich in Nürnberg zum ersten Wallenstein-Symposium

NÜRNBERG (pm/nf) - In wenigen Wochen (27. Juni - 26. Juli 2015) beginnen in Altdorf bei Nürnberg die historischen Wallenstein-Festspiele, mit rund 1.000 Teilnehmern und Zehntausenden von Besuchern. Der große Andrang belegt das Interesse am Leben und der Zeit des böhmischen Feldherren und Politikers (1583 – 1634).

Auch die Wissenschaft befasst sich intensiv mit den verschiedenen Facetten seines Wirkens. Zum ersten Mal kommen Walleinstein-Forscher aus dem In- und Ausland nach Nürnberg, um sich über die neuesten Erkenntnisse über die historische Persönlichkeit auszutauschen. In den Referaten geht es um Aspekte wie den Alltag der Zivilbevölkerung im Dreißigjährigen Krieg, Wallenstein als Heerführer und Kriegsunternehmer sowie Wallenstein auf der Bühne, in der Oper und der Literatur.

Organisiert wird das Internationale Symposium durch die Professoren Dr. Birgit Emich, Dr. Dirk Niefanger und Dr. Georg Seiderer der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Begleitet wird das Programm durch Filmaufführungen, Ausstellungen sowie Empfänge auf der Kaiserburg zu Nürnberg und im Rathaus von Altdorf. Bürgermeister Erich Odörfer lädt zur Exkursion an die damalige Universität in Altdorf.

Das Symposium findet vom 5. bis 8. April 2017 in der NÜRNBERGER Akademie am Gewerbemuseumsplatz in Nürnberg statt. Allen Interessierten ist der Zugang möglich. Die Forschungsergebnisse werden 2018, wenn sich der Dreißigjährige Krieg zum 400. Mal jährt, in Altdorf, im Rahmen der Wallensteinfestspiele vorgestellt.

Die NÜRNBERGER Versicherungsgruppe und die FÜRST FUGGER Privatbank sind die Hauptförderer. Zusätzliche Mittel sollen aus der öffentlichen Hand, wissenschaftlichen Institutionen und der EU fließen. Hans-Peter Schmidt, Aufsichtsratsvorsitzender der NÜRNBERGER, betont die Bedeutung dieser Veranstaltung für die Europäische Metropolregion Nürnberg: „Zum einen unterstreichen wir damit die Wissenschaftskompetenz der Metropolregion, denn dieses Symposium wird international für großes Interesse sorgen. Zum anderen schlagen wir mit diesem Thema eine Brücke zu unseren tschechischen Nachbarn.“

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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