Blitzmarathon - die 18-Stunden-Zwischenbilanz

Der dritte Bayerische Blitzmarathon findet im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 'Bayern mobil - sicher ans Ziel' statt. | Foto: Sven Grundmann - Fotolia.com
  • Der dritte Bayerische Blitzmarathon findet im Rahmen des Bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms 2020 'Bayern mobil - sicher ans Ziel' statt.
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In Mittelfranken wurden trotz Ankündigung 755 Autofahrer erwischt - Blitzmarathon läuft noch bis 23. April 2015

NÜRNBERG (nf/ots) - Nachdem gestern (16. April 2015) durch den Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann der Startschuss zum dritten bayerischen Blitzmarathon gegeben wurde, zieht das Polizeipräsidium Mittelfranken eine erste Zwischenbilanz. Trotz der Vorankündigung wurden 755 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Im Zeitraum von 6:00 bis 24:00 Uhr, also innerhalb von 18 Stunden, wurden über 49.000 Fahrzeuge mit Großgeräten gemessen. Hierbei ergaben sich in Mittelfranken 505 Geschwindigkeitsverstöße. Zusätzlich erfolgten an 136 Stellen Lasermessungen. 250 Verstöße waren die Folge. Der Spitzenreiter wurde im Bereich von Wendelstein durch die Polizeiinspektion Feucht am Vormittag mit einer Überschreitung von 83 km/h gemessen. Bei erlaubten 100 fuhr der Motorradfahrer aus der benachbarten Oberpfalz auf der von Wildwechsel gefährlichen Strecke Richtung Sperberslohe mit 183 km/h anstatt der erlaubten 100. Der Grundtatbestand wird etwa 600 Euro Strafe, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot zur Folge haben. Da Hinweise vorliegen, dass der Zweiradfahrer absichtlich zu schnell gefahren ist, kommt auf ihn möglicherweise eine Verdoppelung des Bußgeldes zu.

Auch in den beiden weiteren Abschnitten des Polizeipräsidiums gab es Spitzenreiter. So handelte es sich im Bereich des Abschnittes Mitteum einen Fahrer in Fürth, auf der Vacher Straße, der anstatt der erlaubten 50 km/h mit 106 km/h unterwegs war. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Auf der Bundesstraße 470 bei Dottenheim, im Bereich des Abschnittes West, wurde der schnellste Fahrer bei erlaubten 100 mit 145 km/h gemessen.

Die Beanstandungsquote war gerade im Bereich des Abschnittes Mitte bei etwa einem Prozent. So wurden über 28.000 Fahrzeuge gemessen und die Anzahl der Beanstandungen lag gerade bei 280. In den beiden anderen Abschnitten lag die Beanstandungsquote eher im Normalbereich bei knapp über 2 %. So ergibt sich jedoch im Durchschnitt für das Polizeipräsidium eine erfreuliche Quote von etwa 1,5 %.
Im Rahmen der Beanstandungen zu Geschwindigkeitsverstößen wurden durch die kontrollierenden Beamten weitere Verstöße festgestellt. So wurden in Mittelfranken eine Strafanzeige, 42 Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren und 80 Verwarnungen zusätzlich zur Anzeige gebracht.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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