Der Energie Campus Nürnberg kann erfolgreichen Kurs fortsetzen

Der EnCN ist eine interdisziplinäre Plattform für Energieforschung in Bayern. Im EnCN werden in der Metropolregion Nürnberg existierende Kompetenzen aus Universität, Hochschule und angewandter Forschung auf dem Gebiet der Energie zusammengeführt. | Foto: EnCN, Kurt Fuchs
  • Der EnCN ist eine interdisziplinäre Plattform für Energieforschung in Bayern. Im EnCN werden in der Metropolregion Nürnberg existierende Kompetenzen aus Universität, Hochschule und angewandter Forschung auf dem Gebiet der Energie zusammengeführt.
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NÜRNBERG - Bayerns Technologieministerin Ilse Aigner und Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle haben die Eckpunkte für eine zweite Förderphase des Energie Campus Nürnberg (EnCN) bis 2022 vorgestellt. Die bislang schon erfolgreiche Forschungsarbeit auf dem ehemaligen AEG-Areal ist mit weiteren 20 Millionen Euro für die nächsten Jahre gesichert.

Der Energie Campus ist Teil der neuen Wissenschaftsmeile zwischen Nürnberg und Fürth (wir berichteten) und steht sinnbildlich für die dortige Entwicklung. Nicht gerade rosig sah die Zukunft aus nach dem Aus für Triumph-Adler, Quelle, AEG oder auch Grundig. Doch nur innerhalb von fünf Jahren hat sich "aus einer Strukturmaßnahme ein deutschlandweit einmaliges Cluster im Bereich der Energieforschung geformt", so Aigner. Das Energie Campus genüge hohen wissenschaftlichen Ansprüchen. Nunmehr sind die EnCN-Forscher aufgerufen, für Projekte in den Bereichen Photovoltaik im urbanen Umfeld, Energiespeicher, Energieeffizienz und Energiemarktdesign mit einem beantragten Förderumfang von über 20 Millionen Euro Anträge einzureichen.
Nachdem in der ersten Förderphase Infrastruktur und Kompetenzen aufgebaut wurden, um die bayerische Wirtschaft im Strukturwandel der Energiewende zu unterstützen, sollen in der jetzt folgenden zweiten Phase, diese Kompetenzen genutzt werden und die Arbeit in neuen Förderprojekten weiter geführt werden.
Darüber hinaus soll die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Lehrstühlen und Professuren der Universität und der Technischen Hochschule (TH) sowie außeruniversitären Forschungseinrichtungen ausgebaut, die nationale Sichtbarkeit des EnCN somit weiter gestärkt werden, erklärte Spaenle.
Die Staatsregierung hat den Aufbau des EnCN im November 2009 als Teil des Strukturprogramms Nürnberg-Fürth (115 Millionen Euro) beschlossen. Die erste Phase wurde mit rund 50 Millionen Euro gefördert. Der EnCN kooperiert mittlerweile mit mehr als 150 Unternehmen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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