Werner Diehl spendet 500.000 Euro für den Pellerhof

Michael Prymelski (Leiter Zentrale Öffentlichkeitsarbeit Diehl Stiftung), Karl-Heinz Enderle und Steinmetz Harald Pollmann (v.l) begutachten Schmuckelemente, die im Nordgiebel eingebaut werden. | Foto: © Victor Schlampp
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  • Michael Prymelski (Leiter Zentrale Öffentlichkeitsarbeit Diehl Stiftung), Karl-Heinz Enderle und Steinmetz Harald Pollmann (v.l) begutachten Schmuckelemente, die im Nordgiebel eingebaut werden.
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NÜRNBERG (vs) - Wenn es die Unternehmerfamilie Diehl nicht gäbe, dann wäre der Traum eines Pellerhofes im alten Glanze wohl nur Illusion geblieben: Dieser Tage erhielt der Vorsitzende der Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Karl-Heinz Enderle die Zusage von Werner Diehl, der anlässlich seines 70sten Geburtstages eine Spende in Höhe von 500.000 Euro für den Wiederaufbau des prächtigen Nordgiebels zugesagt hat.

Die Spende komme zur rechten Zeit, so Enderle, da die Bauarbeiten aufgrund von Geldmangel ins Stocken geraten seien. Bereits vor rund neun Jahren hatte der Nürnberger Ehrenbürger Karl Diehl anlässlich seines 100sten Geburtstages mit einer 500.000 Euro-Spende die Anschubfinanzierung für dieses ehrgeizige Projekt gesichert. Sein Sohn Werner hat den gleichen Betrag jetzt bereits zum zweiten Mal beigesteuert - das erste Mal 2009 anlässlich seines 65sten Geburtstages. Damit trägt die Familie Diehl rund ein Drittel der Gesamtkosten, die auf 4,5 bis 5 Millionen Euro geschätzt werden.
Dank der aktuellen Zusage kann jetzt der Blickfang des ehemaligen Pellerhofes - der durch reiche Ornamentik auffallende Nordgiebel - fertiggestellt werden. Karl-Heinz-Enderle rechnet damit, dass Mitte 2017 der komplette Rohbau abschlossen sein wird.

Weitere Sponsoren erwünscht

Dann fehlten nur noch Fenster, Türen und Bodenbeläge. Außerdem müsse das Pflaster neu gestaltet werden. Weil die Überreste der Fassade vor dem Wiederaufbau lange der Verwitterung ausgesetzt waren, sei auch hier eine Renovierung notwendig. „Man stelle sich vor, wie der Pellerhof heute aussehen würde, wenn sich die Altstadtfreunde nicht für den Wiederaufbau eingesetzt hätten“, erklärte Enderle. Die für die Abschlussarbeiten benötigten Gelder in Höhe von nochmals rund 500.000 Euro hofft der Vorsitzende der Altstadtfreunde weitere Firmenspenden zu erhalten. Spender seien gerne willkommen und auf der Stiftertafel noch Platz für eine namentliche Nennung. Während die anschließende Nutzung des Gebäudes noch offenstehe, so erfreue sich der Hof auch in seinem jetzigen Zustand bereits großen Zuspruchs als Kulisse für Hochzeitsfeiern. „Wir haben bereits zahlreiche Anfragen von Veranstaltern“, weiß Karl-Heinz Enderle zu berichten. Der Hof eigne sich hervorragend für kleine Feste, Konzerte und Theateraufführungen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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