Ein Verletzter bei Zimmerbrand in der Nürnberger Südstadt

NÜRNBERG (ots/nf) - Innerhalb von zwei Stunden wurde heute Nacht (5. auf 6. Mai 2014) die Feuerwehr Nürnberg gleich dreimal mit dem Einsatzstichwort ,,Zimmerbrand" alarmiert.

Eine Zeitungsausträgerin bemerkte einen Feuerschein im Erdgeschoß eines Mehrfamilienhauses in der Hartmutstraße (Stadtteil Lichtenhof). Sie verständigte umgehend die Rettungskräfte. Zwei Einsatztrupps der Feuerwache 4 und der Feuerwache 3 durchsuchten die völlig verqualmte Wohnung und fanden einen Mann schlafend in einem Nebenraum vor. Sie retteten ihn ins Freie, wo der Notarzt ihn sofort behandelte. Der 27-Jährige Mieter hatte sehr viel Glück. Wahrscheinlich hätte er im dichten Rauch (Die Einsatzkräfte konnten bei einer Sichtweite von 0 cm nur blind die gesamte Wohnung durchsuchen) einige Minuten später nicht mehr überlebt.

Das Wohnzimmer brannte völlig aus. Mehrere Polizeistreifen weckten die weiteren Hausbewohner, die schnell ins Freie flüchteten. Nach 20 Minuten konnten sie wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

02:15 Uhr
Gartenhaus brannte völlig aus.

Eine Nachbarin in der Kraftshofer Hauptstraße rief um 02:15 Uhr die Feuerwehr, nachdem ein aufmerksamer Autofahrer einen Feuerschein in einem Gartengelände sah. Die schnell herbeieilende Freiwillige Feuerwehr Neunhof und der Löschzug der zuständigen Feuerwache 1 konnten jedoch nicht mehr viel retten. Bereits bei der Ankunft stand das Gartenhaus lichterloh in Flammen. Glücklicherweise befand sich niemand im Gartenhaus.

Um 2 Uhr wurde der Löschzug der Feuerwache 3 in die Scheurlstraße (Stadtteil Glockenhof) gerufen. Ein Anwohner sah aus einem Fenster einen Feuerschein. Dies stellte sich jedoch als eine normale Lichterscheinung in einem Aufzugstechnikraum heraus.

Übrigens: Wenn jemand, wie in diesem Fall, irrtümlich die Feuerwehr ruft, hat dies keine Folgen, er wird natürlich nicht belangt, der Einsatz wird auch nicht verrechnet.

Die Brandursache zu den beiden Bränden wird noch von der Fachabteilung der Kriminalpolizei ermittelt, ebenso die Schadenshöhen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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