Familien kommen zu Wort!

Familien berichten über ihren Alltag mit Handicap. | Foto: © mjowra/Fotolia.com
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Herausfordernder Alltag von Kindern und Eltern mit Behinderung - Was soll verbessert werden?

NÜRNBERG (pm/nf) - Voraussichtlich im Oktober 2016 erscheint der zweite Nürnberger Familienbericht des Bündnisses für Familie. Schwerpunkt ist diesmal die Lebenssituation von Familien, in denen ein behindertes Kind oder ein behinderter Elternteil lebt oder ein Elternteil psychisch erkrankt ist.

Damit Erfahrungen und Anregungen von Familien mit einem behinderten Kind in den Bericht einfließen können, veranstaltet das Bündnis für Familie in Zusammenarbeit mit dem Türkisch-deutschen Verein zur Integration behinderter Menschen (TIM) e.V. am Samstag, 27. Februar 2016, von 14.30 bis 17 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Straße 6, einen Workshop für betroffene Eltern. Interessenten können sich für den Workshop bis Freitag, 19. Februar, anmelden bei Manuela Schmidt, Bündnis für Familie, über das Kontaktformular unter http://www.nuernberg.de/internet/buendnis_fuer_familie/kontakt.html. Weitere Auskünfte gibt es unter der Telefonnummer 09 11 / 2 31-67 21.

Wie schon im ersten Familienbericht möchte das Bündnis für Familie auch dieses Mal wieder die Familien selber zu Wort kommen lassen und ihre Lebenssituation im Familienbericht dokumentieren. Einige Familien haben bereits in Einzelinterviews von den schönen und den herausfordernden Seiten des Familienlebens berichtet. Eltern mit und ohne Zuwanderungsgeschichte, die über ihren Familienalltag berichten möchten, Hinweise und Tipps für Eltern in einer ähnlichen Situation haben und wissen, wo in Nürnberg noch Handlungsbedarf besteht, sind herzlich zum Workshop eingeladen. Die Ergebnisse werden anonymisiert im Familienbericht dokumentiert.

Ein Zukunftsworkshop der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe (OBA) findet in Zusammenarbeit mit der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung Nürnberg der Rummelsberger Diakonie und dem Bündnis für Familie am Samstag, 12. März, von 14 bis 17 Uhr im Wohnheim der Lebenshilfe, Waldaustraße 15, statt. Junge Menschen mit Behinderung von 16 bis 30 Jahren sind eingeladen, sich über ihre Wünsche für die Zukunft auszutauschen. Auch diese Ergebnisse fließen in den Familienbericht ein. Eine Anmeldung für die Teilnahme am Workshop ist erforderlich bis Montag, 29. Februar, unter http://www.lhnbg.de/download_OBA_prospekt/Anmeldeformular/Anmeldeformular_FUBB-2016.pdf. Weitere Informationen gibt die Lebenshilfe unter den Telefonnummern 09 11 / 5 87 93-7 64 und -7 62.

Darüber hinaus sucht das Bündnis für Familie noch eine Familie, in der ein Elternteil im Rollstuhl sitzt, und die für ein Interview zur Verfügung steht. Ein weiterer Baustein des Berichts sind Beispiele gelungener Inklusion von Kindern und Eltern mit Behinderung in Nürnberg. Menschen, die aus eigener Erfahrung oder aus ihrem Umfeld von einem solchen Beispiel berichten können, sind eingeladen, sich an das Bündnis für Familie über das Kontaktformular (siehe oben) zu wenden. Unter allen Einsendungen werden drei Familienkarten für den Nürnberger Tiergarten verlost.

Stadt sucht Familienfotos

Außerdem möchte das Bündnis für Familie auch in dem zweiten Familienbericht mit Fotos Nürnberger Familien zeigen, wie bunt das Familienleben in der Stadt ist. Hierfür können sich noch Familien melden, die sich für den Familienbericht fotografieren lassen möchten. Dieses Mal können sich allerdings nur Familien mit einem behinderten Familienmitglied beteiligen. Als Dankeschön gibt es ein Familienfoto.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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