Rosen gegen Drogen - Scheckübergabe über 4.659 Euro

Große Freude bei den Mitgliedern des Mountain Activity Clubs. Jutta Mathes (Mitte), Markus Polak (3.v.r.) und Michael Ziegler vom BDKJ (r.) brachten den Scheck über 4.659 Euro mit zum Kletter-Training des MAC. Vom MAC freuen sich (v.l.): Nico Schotte, Lisa Distler, Milan Fröhner, Daniela Mahler, Lena Freisleben (an der Kletterwand) und Martin Kießling. | Foto: BDKJ
  • Große Freude bei den Mitgliedern des Mountain Activity Clubs. Jutta Mathes (Mitte), Markus Polak (3.v.r.) und Michael Ziegler vom BDKJ (r.) brachten den Scheck über 4.659 Euro mit zum Kletter-Training des MAC. Vom MAC freuen sich (v.l.): Nico Schotte, Lisa Distler, Milan Fröhner, Daniela Mahler, Lena Freisleben (an der Kletterwand) und Martin Kießling.
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NÜRNBERG (pm/nf) Seit mittlerweile 25 Jahren gibt es die Rosenaktion des Mountain Activity Clubs und weit über 100.000 Euro sind seitdem gesammelt worden. 2016 kamen nun 4.659.53 Euro hinzu.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Nürnberg-Stadt unterstützt soziale Projekte vor Ort, welche Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Gute kommen. Über 200 Aktive haben in ihren Nürnberger Pfarreien knapp 18.000 Rosen verkauft und den Großteil des Gewinnes wird gespendet.

Im Jubiläumsjahr der Rosenaktion wird der Mountain Activity Club e.V., Verein für Drogenprävention und Peerarbeit, unterstützt. Der MAC-Mountain Activity Club e.V. ist ein gemeinnütziger Verein für Peerarbeit in der Drogenprävention, der sich 2015 aus ehemaligen DrogenkonsumentInnen, Sozialarbeitern und Kletterbegeisterten gegründet hat. Sein Ziel und Zweck ist es einerseits mittels Alpin- und Klettersporttrainings, Ausflügen und Auslandscamps jungen Menschen eine erlebnisíntensive Alternative zu Drogenkonsum und alkohollastigen Partysettings zu bieten. Gezielt werden Menschen angesprochen, die schlechte Erfahrungen mit sich und Drogen gemacht haben und Anschluss suchen zu cleanen Gemeinschaften und anders „berauschenden“ Lebenswelten. Die ehemaligen Drogenabhängigen sind dabei Ansprechpartner, Klettercoaches und Vorbilder für Menschen, die weg wollen von Drogenszenen.

Zugleich ist es dem MAC ein großes Anliegen, präventiv einen wichtigen Beitrag zu leisten. Junge, ehemalige Drogenkonsumenten gehen in Schulen und erzählen von ihren Leben und Erlebnissen. Keiner von ihnen wollte jemals suchtkrank werden, im Gefängnis oder in der Psychiatrie landen, als sie begonnen hatten, Drogen zu nehmen. Nur um dabei zu sein, um stärker, selbstbewusster und „toller“ zu erscheinen. Keiner der jungen Zuhörer in den Schulen möchte einmal drogenabhängig werden. Aber wie passiert das eigentlich? Die Biografien der Peers des MAC helfen Schülerinnen und Schülern zu verstehen, worauf sie achten sollten, um nicht auch eines Tages dort zu landen, wo sich die Peers heute mühsam zurück ins Leben kämpfen müssen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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