Tiere gehören nicht unter den Weihnachtsbaum

Ihr Leben darf auf keinen Fall von einer momentanen Laune abhängen.      Foto: Deutscher Tierschutzbund
  • Ihr Leben darf auf keinen Fall von einer momentanen Laune abhängen. Foto: Deutscher Tierschutzbund
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Auch der niedlichste Welpe wird erwachsen

NÜRNBERG - Der Tierschutzverein Noris e.V. rät grundsätzlich von einem Tier als Weihnachtsgeschenk ab. Ein niedlicher Welpe oder ein kleines Kätzchen sorgen am Weihnachtsabend zwar oft für große Kinderaugen, aber was als Tierliebe beginnt, endet schnell im Tierheim.

Auch unüberlegt angeschaffte Meerschweinchen, Kaninchen oder Wellensittiche werden oft nach erster Euphorie abgegeben. Spontane Urlaubspläne, unerwartete Kosten oder einfach die Anforderungen an eine artgerechte Haltung der Tiere lassen die Freude über den neuen Spielkameraden schnell vergehen. Der Tierschutzverein Noris e.V. empfiehlt dagegen eine gründliche und vor allem gemeinsame Vorbereitung auf ein mögliches neues „Familienmitglied“. Bei einem Besuch ihres örtlichen Tierschutzvereins oder im Tierheim können Interessierte zum Beispiel mögliche Fragen klären und die dortigen Tiere erst einmal kennen lernen. „Die Entscheidung für ein Tier sollte nicht spontan und aus einer Laune heraus getroffen werden. Denn leider werden viele der „tierischen Überraschungsgeschenke“ allzu oft nach kurzer Zeit wieder in den Tierheimen abgegeben“, so Robert Derbeck, Vorsitzender des Tierschutzvereins Noris e.V. „Es gibt viele Punkte, die vor dem Tierkauf zu überdenken sind. Gerade in der Hektik der Vorweihnachtszeit bleibt dazu keine Zeit. Und der Trubel der Feiertage ist ohnehin nicht der geeignete Zeitpunkt, ein Tier in aller Ruhe an seine neue Umgebung zu gewöhnen“, so Robert Derbeck weiter.

Der Verein rät dazu, sich vor dem Kauf eines Tieres gründlich über dessen Verhaltensweisen und Bedürfnisse sowie die Anforderungen an eine artgerechte Haltung zu informieren. Wenn man sich dann gemeinsam für ein Haustier entschieden hat, sollte der erste Gang ins Tierheim führen: Nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Vögel, Kaninchen, Kleinnager (wie Meerschweinchen, Ratten, Mäuse) warten dort auf ein neues Zuhause.

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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