Kreative Hilfe zur Selbsthilfe

Start der Sparda Spendenplattform (v.l.): Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender Sparda-Bank Nürnberg eG, Helmut Winter, Leiter „Hunde in tiergestützter Therapie“ ,Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Mittelfranken mit Hund „Wolfi“,
Hans-Peter Berr,  Lehrer BRK-Berufsfachschule Notfallsanitäter Nürnberg, Manuela Staufer, Leiterin Kindergarten Sternschnuppe Zirndorf. | Foto: Sparda-Bank Nürnberg
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  • Start der Sparda Spendenplattform (v.l.): Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender Sparda-Bank Nürnberg eG, Helmut Winter, Leiter „Hunde in tiergestützter Therapie“ ,Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Mittelfranken mit Hund „Wolfi“,
    Hans-Peter Berr, Lehrer BRK-Berufsfachschule Notfallsanitäter Nürnberg, Manuela Staufer, Leiterin Kindergarten Sternschnuppe Zirndorf.
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Sparda-Bank Nürnberg startet Crowdfunding-Plattform für die Region

NÜRNBERG - Viele gute Ideen, die Verbesserungen für die jeweilige Region bringen würden, scheitern an der fehlenden Finanzierung. Damit solche Projekte eine Chance erhalten, geht die Sparda-Bank Nürnberg eG jetzt mit einer regionalen Crowdfunding-Plattform online.

Unter https://www.sparda-n.gemeinsam-mit-der-sparda-bank.de können Vereine aus Nordbayern ab sofort für ihre kreativen Konzepte und Projekte um monetäre Unterstützung werben. Zum Start haben die Zirndorfer Kindertagesstätte Sternschnuppe (neue Turngeräte), die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Mittelfranken (Leseförderprojekt) und die Nürnberger BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter (Ausstattung mit NIDA-Pads) ihre Ideen online veröffentlicht und hoffen nun auf viele Fans. Einreichungen sind in den Kategorien Bildung, Kultur, soziales Engagement sowie Sport/Bewegung/Mobilität möglich.

„Es ist eine urgenossenschaftliche Idee, gemeinsam ein Ziel zu erreichen, das einer alleine nicht schaffen könnte“, sagt Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg. „Darum haben wir dieses Prinzip in die Online-Welt übertragen. Denn Crowdfunding ist Hilfe zur Selbsthilfe im digitalen Zeitalter.“ Dabei stellt die Bank nicht nur die Plattform zur Verfügung, sondern wird pro Spender ab fünf Euro nochmal zehn Euro drauflegen.

Gemeinsam mehr erreichen

Auf der neuen Plattform können sich gemeinnützige Vereine, soziale Einrichtungen und karitative Initiativen präsentieren, um für ihr Anliegen zu werben – zum Beispiel für Spielgeräte für den Kindergarten, einen Kultur-Event für den eigenen Stadtteil oder ein Sportprojekt für Grundschüler. Crowdfunding ist einfach: Nach der zündenden Idee wird der Plan auf der Plattform im Internet vorgestellt. Nun ist es wichtig, genügend Menschen zu begeistern, um in die nächste Phase zu kommen. Denn nur Projekte, die nach der zweiwöchigen Startphase genug Fans haben, gehen in die dreimonatige Finanzierungsphase. Dann kann jeder, der sich für eine der Ideen begeistert, eine frei wählbare Summe beisteuern – für jede Finanzspritze gibt es auch die Möglichkeit, ein kleines Dankeschön zu erhalten. Kommt der benötigte Betrag zusammen, kann das Projekt durch die Gemeinschaft umgesetzt werden – weil zusammen mehr möglich ist. Deshalb sollten die Anbieter auch ihre Netzwerke nutzen und kräftig für sich werben. „Wir sehen im regionalen Crowdfunding ein großes Potenzial! Damit kann jeder Bürger die Kreativität in seiner Heimat fördern. Gemeinsam können wir es schaffen, dass Nordbayern noch bunter und solidarischer wird“, betont Stefan Schindler.
Infos und Registrierung unter: https://www.sparda-n.gemeinsam-mit-der-sparda-bank.de

Die Projekte im Überblick

Kindertagesstätte Sternschnuppe Zirndorf, Projekt: Neue Turngeräte. Durch die Anschaffung neuer Turngeräte ist die Kindertagesstätte in der Lage, den Kindern ein persönlich auf ihre Fähigkeiten abgestimmtes Bewegungsangebot in der eigenen Turnhalle anbieten zu können.

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (Regionalverband Mittelfranken), Projekt: Lesehund.
Das Projekt Lesehund bietet Schülern mit Leseschwäche die Möglichkeit, wöchentlich einem Lesehund vorzulesen. Geringe Lesekompetenzen können schwerwiegende Auswirkungen auf die schulischen Leistungen, Sozialkompetenzen und Kommunikationsfähigkeiten haben. Dem soll durch die frühe Förderung der Lesekompetenz entgegengewirkt werden.

BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter Nürnberg, Projekt: NIDA-Pad. Für das Simulationszentrum der Berufsfachschule werden NIDA-Pads (Notfall-Informations-Dokumentations-Assistent) benötigt. Ziel ist es, dem rettungsdienstlichen Nachwuchs die Durchführung seiner verantwortungsvollen Aufgaben sicher und angemessen näherzubringen. Es handelt sich dabei um ein Gerät, das die durchgeführten Rettungsmaßnahmen dokumentiert. Diese Dokumentation ist im Einsatz unerlässlich, um die korrekte und leitliniengerechte Versorgung belegen zu können.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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