,,Leuchtturm-Förderer" der Metropolregion Nürnberg

Manfred Geyer, Präsident der Bezirksverbandes
Mittelfranken im Genossenschaftsverband Bayern e. V. und Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken West eG (r.), unterzeichnete den Partnerschaftsvertrag
gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Metropolregion Nürnberg, Landrat Armin
Kroder (l.) und dem Wirtschaftsvorsitzenden Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst (Mitte). | Foto: bayernpress
  • Manfred Geyer, Präsident der Bezirksverbandes
    Mittelfranken im Genossenschaftsverband Bayern e. V. und Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken West eG (r.), unterzeichnete den Partnerschaftsvertrag
    gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Metropolregion Nürnberg, Landrat Armin
    Kroder (l.) und dem Wirtschaftsvorsitzenden Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst (Mitte).
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Volksbanken und Raiffeisenbanken bekräftigen ihr Engagement

REGION (pm/nf) - Die Volksbanken und Raiffeisenbanken bleiben Leuchtturm-Förderer der Metropolregion Nürnberg. In den Jahren 2016 bis 2018 werden sie die Metropolregion mit insgesamt 150.000 Euro unterstützen.

Im Fokus stehen dabei vor allem Projekte im Zusammenhang mit dem Klimapakt der Metropolregion, beispielsweise bei der Kraft-WärmeKopplung und bei der Elektromobilität. Manfred Geyer, Präsident der Bezirksverbandes Mittelfranken im Genossenschaftsverband Bayern e. V. und Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Mittelfranken West e G, unterzeichnete dazu den Partnerschaftsvertrag gemeinsam mit dem Ratsvorsitzenden der Metropolregion Nürnberg, Landrat Armin Kroder und mit dem Wirtschaftsvorsitzenden Prof. Dr. Klaus L. Wübbenhorst. Bezirkspräsident Manfred Geyer erläuterte, warum sich die Volksbanken und Raiffeisenbanken so stark engagieren: „Die Metropolregion Nürnberg ist ein zukunftsweisender Verbund zur Weiterentwicklung des nordbayerischen Wirtschaftsraumes. Als traditioneller Partner der mittelständischen Wirtschaft und Landwirtschaft wollen sich die VR-Banken deshalb in diese Gemeinschaftsaufgabe einbringen.“

Mit ihrer flächendeckenden Präsenz mit 533 Standorten allein in Mittelund Oberfranken seien die Genossenschaftsbanken wichtige Knoten in diesem Netzwerk und Bindeglied zwischen Stadt und Land. Der Ratsvorsitzende Armin Kroder bedankte sich ausdrücklich für die Unterstützung der VR-Banken in den vergangenen drei Jahren, in denen die VR-Banken bereits einen Beitrag von 150.000 Euro geleistet haben. Kroder: „Das Engagement der Volksbanken und Raiffeisenbanken ist ein großartiges Beispiel dafür, wie die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft auf Augenhöhe in der Metropolregion Nürnberg funktioniert.“ Die VR-Banken hätten sich nicht nur finanziell in der Metropolregion eingebracht, sondern auch die Arbeit des Lenkungskreises Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung personell unterstützt.

Auch der Wirtschaftsvorsitzende der Metropolregion, Prof. Wübbenhorst, gleichzeitig Vorstandsvorsitzender des Fördervereins „Wirtschaft für die Metropolregion Nürnberg e. V.“, bedankte sich für das bisherige Sponsoring: „Ohne das Engagement von Unternehmen, die sich mit der Region identifizieren, wäre in der Metropolregion Nürnberg erheblich weniger möglich. Die Unterstützung der VR-Banken in den nächsten drei Jahren ist ein wichtiger Beitrag, damit wir weiter daran arbeiten können, die Anziehungskraft der Metropolregion Nürnberg zu stärken.“ Zurzeit seien 145 Unternehmen, Kammern, Verbände und Institutionen Mitglied im Förderverein, so Wübbenhorst. Angesichts der großen zukünftigen Aufgaben sei es aber wichtig, noch viele weitere Mitglieder zu akquirieren. Knapp 60.000 Euro ihres Beitrages stellen die VR-Banken – wie schon in den vergangenen drei Jahren - ausdrücklich Projekten zum Klimapakt der Metropolregion Nürnberg zur Verfügung, der die Reduzierung der CO₂-Emissionen um 80 % bis zum Jahr 2050 zum Ziel hat.

Dr. Peter Pluschke, Leiter des Lenkungskreises Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung in der Metropolregion, dazu: „Die Zusammenarbeit mit den VR-Banken erschließt uns den Bereich der genossenschaftlich orientierten Energieprojekte, darüber hinaus ermöglicht uns die Unterstützung der Genossenschaftsbanken, fachliche Projekte voranzutreiben, insbesondere im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung und Elektromobilität.“ Er erläuterte, wie die Sponsorengelder der VR-Banken in den vergangenen drei Jahren eingesetzt wurden. So wurde die Leitung und Koordination des Initiativkreises „KraftWärme/Kälte-Kopplung“ durch den ENERGIEregion e. V. gefördert, der politische Initiativen, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Kraft-Wärme-Kopplung initiiert hat. Der Lenkungskreis hat zudem mit seinem Positionspapier zur einheitlichen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in der Metropolregion Nürnberg den Startschuss für die Aufstellung zahlreicher Ladesäulen in der Metropolregion gegeben. Der Ladeverbund Franken+, in dem 25 Energieversorger der Region zusammengeschlossen sind, betreibt derzeit 90 Ladestationen und belegt damit Platz 9 im Ranking der Ladeverbünde in Deutschland.

Alle 25 Ladeverbund-Mitglieder planen den weiteren Ausbau, allein die N-ERGIE hat bereits 44 Ladesäulen realisiert und über 50 weitere in Planung. Markus Rützel, Geschäftsführer der solid GmbH und Koordinator des Ladeverbundes: „Wir werden auch weitere Mitglieder aufnehmen. Langfristig ist das Ziel, einen Ladeverbund für die gesamte Metropolregion Nürnberg zu schaffen.“ Die Metropolregion Nürnberg, das sind 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte – vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden, vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. 3,5 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 115 Milliarden Euro jährlich – das entspricht in etwa der Wirtschaftskraft von Ungarn. Eine große Stärke der Metropolregion Nürnberg ist ihre polyzentrale Struktur: Rund um die dicht besiedelte Städteachse NürnbergFürth-Erlangen-Schwabach spannt sich ein enges Netz weiterer Zentren und starker Landkreise. Die Region bietet deshalb alle Möglichkeiten einer Metropole – jedoch ohne die negativen Effekte einer Megacity. Bezahlbarer Wohnraum, funktionierende Verkehrsinfrastruktur und eine niedrige Kriminalitätsrate macht die Metropolregion Nürnberg für Fachkräfte und deren Familien äußerst attraktiv.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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