Manfred Roth Stiftung unterstützt Prävention gegen Herzinfarkt

Dr. Wilhelm Polster (r.) und Klaus 
J. Teichmann (l.) übergeben Dr. Martin Laser den Spendenscheck. Foto: Schlampp
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    J. Teichmann (l.) übergeben Dr. Martin Laser den Spendenscheck. Foto: Schlampp
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15.000 Euro für die Anlage einer umfassenden Datenbank überreicht

NÜRNBERG (vs) - Dieser Tage hat die Norma-Stiftung (Manfred Roth Stiftung) einen Scheck in Höhe von 15.000 Euro an den Nürnberger Kardiologen Dr. Martin Laser für seine 2013 gegründete Initiative „Kampf dem Herzinfarkt“ überreicht.
Im Fokus steht dabei nicht der typische Risikopatient. Eine Kombination aus großem Zigarettenkonsum, viel Alkohol, Übergewicht, wenig Bewegung und Dauerstress ist ja geradezu eine Steilvorlage für einen drohenden Herzinfarkt.
„Die Mehrzahl aller Herzinfarkte tritt jedoch ohne Vorwarnung auf. Rund zwei Drittel der Betroffenen sind sich zudem keines Risikos bewusst“, weiß Dr. Laser. Auch wer gesundheitsbewusst lebe, habe etwa durch das Auftreten von Herzinfarkten in der Familie - beispielsweise Eltern - bereits ein erhöhtes Risiko.
Die Initiative „Kampf dem Herzinfarkt“ setzt in der Diagnostik auf eine sogenannte Kalkscore-Untersuchung des Herzens mit Hilfe der Computertomografie. „Je höher der Kalkscore ausfällt, desto höher ist das Risiko eines späteren Herzinfarktes“, so Dr. Laser. Auf dieser Erkenntnis könne dann auch, wenn notwendig, eine anschließende Therapie aufbauen. „Die medikamentöse Behandlung muss aber immer mit einer nachhaltigen Minimierung der Risikofaktoren einhergehen. Also beispielsweise durch bessere Ernährung, Verzicht auf Zigaretten, mehr Bewegung und ein aktives Stressmanagement“, erklärt Dr. Laser. Mit den 15.000 Euro, die Dr. Laser von der Manfred Roth Stiftung (überreicht durch Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster und den Vorstand des Stiftungsrates, Klaus J. Teichmann) kann die bereits bestehende Datenbank weiter ausgebaut werden. „Damit wird es künftig möglich sein, auch eine wissenschaftliche Betreuung zu ermöglichen und die therapeutischen und präventiven Maßnahmen auf ihre Effektivität hin zu untersuchen“, freut sich Dr. Laser.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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