Modellvorhaben zum ehemaligen Kaufhof endet

NÜRNBERG (pm/nf) - Nach rund zweieinhalb Jahren Gesamtprojektlaufzeit und circa 19 Monaten Vor-Ort-Präsenz mit zahlreichen Aktionen und Veranstaltungen endet heute, am 31. Oktober 2014, das Nürnberger Modellvorhaben „Ein neues Herz für den Nürnberger Süden“.

Dieses hat sich mit einem Kommunikations- und Informationskonzept im Zuge der weiteren Entwicklung des ehemaligen Kaufhofgebäudes am Aufseßplatz beschäftigt. Es wurde unterstützt durch das Bundesamt für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen des Sonderprogramms „Innovationen für Innenstädte“ des Experimentellen Wohnungs- und Städtebaus (ExWoSt). Neben Nürnberg sind auch die Städte Peine, Bocholt und Mülheim an der Ruhr an dem Förderprogramm mit dem Themenschwerpunkt „Um- und Weiternutzung von Kauf- und Warenhäusern“ beteiligt.

Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas, Initiator des Projekts, und Baureferent Daniel F. Ulrich, der das Projekt im Mai 2014 übernommen hat, stellen fest: „Mit dem Projekt ‚Ein neues Herz für den Nürnberger Süden‘ konnten wir sehr viel Positives erreichen. Besonders hervorzuheben sind die Erkenntnisse, die wir aus Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen gewinnen konnten. Durch die Belebung der Schaufensterflächen haben wir dazu beitragen, dass weitere Trading-Down-Effekte verhindert wurden.“

Eine Broschüre mit dem Titel „Mehr als nur ein neues Kaufhaus!“ mit den Ergebnissen der Workshops wurde der Eigentümergesellschaft Metro Properties übergeben.

Die Projektlaufzeit bis zum 31. Oktober 2014 gilt für alle beteiligten Projektstädte gleichermaßen. Aus den gesammelten Ergebnissen der Forschungsstädte will das BBSR einen Leitfaden erarbeiten. Auch wenn das Modellvorhaben offiziell beendet ist, geht das Entwicklungsvorhaben weiter – die Arbeit soll nach Willen der Stadtverwaltung nicht hier enden. Deshalb wurde von der Verwaltung ein Konzept entwickelt, das Bürgerbüro mit weiteren vielfältigen Aufgaben als Quartiersmanagement für Galgenhof/Steinbühl einzusetzen. „Die Schwerpunkte des künftigen Quartiersmanagements werden nach wie vor die Vor-Ort-Präsenz am Aufseßplatz im Quartiersbüro sowie die Bespielung der Schaufenster im ehemaligen Kaufhof sein.

Zudem konnte die Fortführung der mittlerweile gut etablierten Kulturbühne „ArtiSchocken“ in der ehemaligen Fränkischen Stube gewährleistet werden. Dazu wurde eine Übereinkunft mit dem Kulturreferat der Stadt Nürnberg getroffen.

Nähere Informationen zum Projekt „Ein neues Herz für den Nürnberger Süden“:
www.suedstadtherz.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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