Neubau eines Pflegeheimes in der Salzbrunner Straße in Langwasser

Mit Freude präsentieren AWO-Vorstand Michael Schobelt, Architekt Markus Kill vom Büro Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten, Köln und wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira (v.l.) das Gewinnermodell. | Foto: Dieter Barth, wbg
  • Mit Freude präsentieren AWO-Vorstand Michael Schobelt, Architekt Markus Kill vom Büro Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten, Köln und wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira (v.l.) das Gewinnermodell.
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Hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil

NÜRNBERG (pm/nf) - Die wbg Nürnberg beabsichtigt, im Rahmen einer gemeinsamen Projektentwicklung zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nürnberg e. V., die Fortentwicklung eines derzeit als Alten- und Pflegeheim baulich genutzten Areals an der Salzbrunner Straße. Das derzeit auf dem Grundstück vorhandene Gebäude der AWO weist einen starken Sanierungs- und Modernisierungsbedarf auf.

Die Überlegung, eine Sanierung bzw. Modernisierung der Anlage bei laufendem Betrieb durchzuführen, wurde aus wirtschaftlichen und praktischen Gründen verworfen.In Anbetracht der anhaltend hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum entschieden sich daher die wbg und die AWO gemeinsam, in unmittelbarer Nachbarschaft einen Ersatzneubau für das Altenheim zu errichten und nach dem Umzug der Einrichtung in den Neubau die Bestandsimmobilie abzubrechen und das Grundstück Wohnbauzwecken zuzuführen.
Für das Alten- und Pflegeheim ist ein Neubau mit ca. 140 Betten, mit integrierter Demenzabteilung, Verwaltungsbereich und Versorgungsküche geplant. In einem ersten Schritt wurde der gesamte Umgriff überplant und im zweiten Schritt des hochbaulichen Realisierungswettbewerbes das Pflegheim entwickelt.
Im Rahmen eines städtebaulichen Ideenteils erfolgte im Kontext der umgebenden Bau- und Grünflächenstruktur die Entwicklung ergänzender Wohnungsneubauten. Die im Wettbewerb ausgeschriebene Planungsaufgabe stand im Zusammenhang mit der Entwicklungsmaßnahme der wbg für das Quartier Langwasser Süd unter Berücksichtigung der Empfehlungen des INSEK SÜDOST und des Stadterneuerungsgebietes Soziale Stadt Langwasser.

Zu dem Wettbewerb wurden 16 Architekturbüros eingeladen, davon haben sich 12 durch die Abgabe von Arbeiten beteiligt. Die Jury unter dem Vorsitz von Frau Prof. Hannelore Deubzer, Dipl.-Ing. Architektin, München, würdigte folgende Arbeiten mit Anerkennungen: Haid+Partner, Architekten und Ingenieure, Nürnberg, fischer_Z architekten, München, BKS & Partner, Bauer, Reichert, Seitz, München. Im Ergebnis empfahl die Jury den Bauherren die Realisierung des Wettbewerbsbeitrages des Büros Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten, Köln. Von der Jury wurden besonders gewürdigt: Die städtebauliche Einordnung des Pflegeheimes als „städtebaulicher Höhepunkt in Verlängerung der Zeilenbauten der Salzbrunner Straße, die Organisation und Luftigkeit des Gebäudes und die Anordnung des Speisesaals und dessen Außenbereich, die ein Angebot für das Quartier darstellen und zur Teilhabe einladen".
„Wir freuen uns, dass wir nun mit dem Endergebnis des Büros Heinle, Wischer und Partner, Freie Architekten aus Köln, Partner gefunden haben, mit denen wir die Planungen erfolgversprechend weiterentwickeln können“, zeigen sich wbg-Geschäftsführer Ralf Schekira und AWO-Vorsitzender Michael Schobelt im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Offenen Büro des Stadtplanungsamtes überzeugt. Die Ausstellung kann noch bis Freitag, 23. Februar,12.30 Uhr, besichtigt werden.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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