Paketzusteller in Sündersbühl überfallen

Paketauslieferung vereitelt - Zusteller wehrte sich

NÜRNBERG (nf/ots) - Ein Paketzusteller (41) wurde am Donnerstagmorgen (27. Oktober 2016) im Stadtteil Sündersbühl Opfer zweier Männer. Das Duo versuchte letztlich mit Schlägen in den Besitz zweier Pakete zu gelangen. Jetzt fahndet die Polizei nach den Tätern.

Gegen 8.30 Uhr versuchte der 41-Jährige in der Ossietzkystraße und in der gegenüberliegenden Söderblomstraße jeweils ein Paket zuzustellen. Da die Empfänger vor Ort namentlich nicht feststellbar waren, kehrte der Paketzusteller zu seinem Fahrzeug zurück. Hier erwarteten ihn bereits die beiden Täter. Sie forderten die Herausgabe der zwei Päckchen. Aufgrund der Gesamtumstände misstrauisch geworden, verweigerte dies der 41-Jährige. Daraufhin kam es zu einem Gerangel, in dessen Verlauf einer der Unbekannten dem Zusteller ins Gesicht schlug, der sich dabei leichte Verletzungen zuzog. Nachdem der Auslieferer die Pakete trotzdem nicht herausgab, flüchteten die Räuber zu einem weißen Van (möglicherweise VW Sharan), der in der Nähe am Parkplatz eines Discounters abgestellt war. Von dort fuhren sie in Richtung Bertha-von-Suttner-Straße davon.

Beschreibung der Flüchtigen:

Beide Männer circa 25 Jahre alt, beide kurze schwarze Haare und - wie die Polizei mitteilt - mit ,,gebräunten Teint". Einer von ihnen war etwa 175 cm groß und von kräftiger Statur, der zweite war etwas kleiner und schlanker. Beide hatten einen osteuropäischen Akzent und sprachen gebrochen Deutsch.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken kam zur Spurensicherung vor Ort. Beamte der Polizeiinspektion Nürnberg-West nahmen erste Zeugenaussagen auf. Das Fachkommissariat der Nürnberger Kripo befasst sich mit den weitergehenden Ermittlungen. Wie sich jetzt herausstellte, befanden sich in den Päckchen hochwertige Mobiltelefone im Gesamtwert von rund 1.400 Euro.

Etwaige Zeugen, die Beobachtungen hinsichtlich des geparkten weißen Vans gemacht haben, sich möglicherweise das Kennzeichen notiert haben beziehungsweise weitere Angaben über den Fluchtweg der Täter machen können, werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112 3333 in Verbindung zu setzen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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