Stadt ließ erneut elf Fahrzeuge abschleppen

NÜRNBERG (pm/nf) - Mit einer weiteren Abschleppaktion ist die Stadt erneut gegen den illegalen Autohandel am Straßenrand vorgegangen. Am Mittwoch, 24. Juni 2015, ab 6 Uhr ließen der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) und die Polizei in der Fuggerstraße, Georg-Hager-Straße, Holzschuherstraße und Bertha-von-Suttner-Straße elf Kraftfahrzeuge ohne amtliches Kennzeichen abschleppen, die auf öffentlichem Grund geparkt worden waren. Zuletzt waren am 14. April 2015 bei einer vergleichbaren Aktion 14 Fahrzeuge entfernt worden.

Mit dieser Abschleppaktion unterstreicht die Stadt Nürnberg zum wiederholten Mal ihre Entschlossenheit, diese Art des Autohandels künftig nicht mehr zu dulden. Im September 2013 hatten erste Abschleppaktionen ohne vorherige Ankündigung bei Kraftfahrzeughaltern stattgefunden. Doch noch immer stellen fliegende Autohändler Fahrzeuge ohne Zulassung, also ohne amtliches Kennzeichen, auf öffentlichem Grund ab und bieten sie zum Verkauf an. Dies geschieht sehr zum Unmut von Anwohnerinnen und Anwohnern, die auf den ohnehin knappen Parkraum vor Ort angewiesen sind. Das und die mit dem Handel verbundenen Auswirkungen haben immer wieder Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern zur Folge.

Bevor Fahrzeuge abgeschleppt werden, dokumentiert Sör über einen längeren Zeitraum hinweg, dass eine erhebliche Anzahl nicht zugelassener Fahrzeuge aus ersichtlich gewerblichen Gründen, also mit klaren Verkaufsabsichten, dort abgestellt wurden. Diese Fahrzeuge werden ausnahmslos entfernt und verwahrt. Sie können gegen Erstattung der Abschleppgebühren von den Eigentümern abgeholt werden. Das Rechtsamt der Stadt Nürnberg hat dieses Vorgehen geprüft. Es ist nach Artikel 18a des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes zulässig.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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