Uni-Klinikum: Baufreigabe auch für neue OP-Säle

Sich auf dem neuesten Stand befinliche OP-Säle gehören zu jeder modernen Klinik dazu – für das Uni-Klinikum sind insgesamt 20 neue eingeplant. Foto: © sudok1 - Fotolia
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ERLANGEN / MÜNCHEN - Für die chirurgischen Fächer beim Klinikum der Universität Erlangen-Nürnberg wird neu gebaut: Die Chirurgie erhält 20 neue, moderne OP-Säle, zwei Intensivpflegestationen und einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach.


„Bayern investiert 180 Millionen Euro, um den hohen medizinischen Standard der Universität Erlangen-Nürnberg auch künftig zu erhalten“, teilten Finanzminister Dr. Markus Söder und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle mit. Die Baufreigabe für die zweite Teilbaumaßnahme mit Kosten von rund 176 Millionen Euro für die Errichtung des Neubaus mit einer Nutzfläche von über 15.000 m2 wurde jetzt erteilt, die erste Teilbaumaßnahme mit der Baufeldfreimachung ist bereits in Ausführung. Die Kosten hierfür belaufen sich auf knapp 4 Millionen Euro. Wissenschaftsminister Ludwig Spaenle: „Der Funktionsbau des Operativen Zentrums (OPZ) für die Unterbringung der Funktionsbereiche der Chirurgischen Fächer am Universitätsklinikum Erlangen ist ein ausgesprochen wichtiger Baustein des Struktur- und Entwicklungskonzepts für das Universitätsklinikum Erlangen. Mit dem Neubau verfügt es über hochmoderne, den aktuellen hygienischen und sicherheitstechnischen Anforderungen entsprechende OP-Säle. Das Vorhaben wird ferner die erforderlichen 42 Intensivbetten und die Zentralsterilisation umfassen. Neben der Chirurgischen Röntgendiagnostik und weiteren diagnostischen Einrichtungen sollen in dem Neubau insbesondere auch Flächen für die Chirurgische Poliklinik sowie für die notwendigen Service-, Ver- und Entsorgungseinrichtungen integriert werden.“

Derzeit sind die operativen Kliniken und Abteilungen der Chirurgie überwiegend in Gebäuden aus den 50-er und 60-er Jahren untergebracht; im Jahr 2000 wurde für das Universitätsklinikum Erlangen-Nürnberg ein Struktur- und Entwicklungskonzept erstellt. „In den letzten 15 Jahren wurden zur Weiterentwicklung des Universitätsklinikums Erlangen-Nürnberg bereits über 250 Millionen Euro investiert“, betonte Markus Söder. Zuletzt wurde im November 2012 der Neubau des Bettenhauses eingeweiht.

Das künftige OP-Zentrum soll zudem erforderliche Intensivbetten umfassen. Neben der Chirurgischen Röntgendiagnostik und weiteren diagnostischen Einrichtungen wird in dem Neubau insbesondere auch die Chirurgische Poliklinik integriert.

Der Neubau erfolgt barrierefrei, und durch den Einsatz von Wärmerückgewinnung können jährlich rund 486 Tonnen CO2 eingespart werden. Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach mit einer Leistung von 44 kWp spart weitere 5 Tonnen CO2.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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