Zankapfel: Ausmalung des Rathaussaals

Nürnberger Rathaussaal.       Foto: Stadt Nürnberg/Dierenbach

Diskussion am 7. Mai - Übertragung in die Ehrenhalle

NÜRNBERG - Am Dienstag, 7. Mai, um 19 Uhr erörtern renommierte Fachleute auf Einladung des Kulturreferats der Stadt Nürnberg unter dem Titel „Dürer zurück ins Rathaus“ die Frage einer Ausmalung des Rathaussaales. Bürger können das Geschehen mitverfolgen.

Die Veranstaltung „Dürers Triumphzug“ thematisierte 2012 die Geschichte der Wandmalereien auf der Nordwand des Rathaussaals. Thema waren die einst von Dürer erdachten und umgesetzten Bildideen, die Überlieferungen nach der ersten großen Renovierung 1613/21, die Farbdias, die den Saal unmittelbar vor der Kriegszerstörung zeigten und die nicht realisierten Entwürfe des Malers Michael Mathias Prechtl. 
Unter dem Motto „Zurück zu Dürer“ wurde dann die Wiederherstellung der dürerzeitlichen Ausmalung des Rathaussaales gefordert. Angesichts der fehlenden Überlieferung der originalen Bemalung durch Albrecht Dürer regte das Kulturreferat an, für eine öffentliche Diskussionsveranstaltung renommierte Fachleute einzuladen. Am 7. Mai 2013 moderiert Sigmund Gottlieb, Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens, die Diskussion im Historischen Rathaussaal. Nach der Begrüßung durch Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner legt zunächst Dr. Thomas Schauerte, Leiter des Albrecht-Dürer-Hauses, die Quellenlage zu den Ausmalungen im Rathaussaal und deren Geschichte dar. 
Anschließend diskutieren Prof. Dr. Egon Johannes Greipl, Generalkonservator des Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, Dr. Daniel Hess, Stellvertreter des Generaldirektors des Germanischen Nationalmuseums, Dr. Stephan Klingen, Leiter der Photothek des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München, Prof. Dr. Dipl. Rest. Ursula Schädler-Saub, HAWK Hochschule Hildesheim für angewandte Wissenschaften und Kunst, Deutsches Nationalkomitee des ICOMOS (Internationaler Rat für Denkmalpflege), Dr. Klaus Albrecht Schröder, Direktor der Albertina Wien, und Prof. Dr. Carsten-Peter Warncke, Kunstgeschichtliches Seminar und Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen. 
Restkarten sind am Tag der Diskussionsveranstaltung ab 18 Uhr am Eingang zur Ehrenhalle des Rathauses verfügbar. Sollte das von der Versammlungsstättenverordnung zugelassene Sitzplatzkontingent im Rathaussaal ausgeschöpft werden, ist eine Übertragung der Veranstaltung in die Ehrenhalle geplant. Dort stehen jedoch wegen sicherheitstechnischer Bestimmungen nur Stehplätze zur Verfügung. Weitere Informationen rund um diese Veranstaltung und um die „Dürer-Stadt Nürnberg“ finden sich im Internet unter http://www2.kubiss.de/~phpk205/

Autor:

Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg

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