Nürnberger besuchen den Bayerischen Landtag

Arif Tasdelen mit seiner Besuchergruppe im Landtag
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Nürnberg/München (li) Auf Einladung von Arif Tasdelen waren 100 Nürnberger mit zwei Bussen am 30. September im Bayerischen Landtag, darunter auch die Königinnen aus Franken, die MAN-Meistergruppe, die Kärwaboum aus Großreuth, der BDKJ und der ehrenamtliche Stadtrat Michael Ziegler.

Seit 2013 ist Arif Tasdelen aus dem Stimmkreis Nürnberg-Nord Mitglied des Bayerischen Landtags, Vorsitzender der Enquete-Kommission, Integrationspolitischer Sprecher der SPD Landtagsfraktion mit dem Motto „Integration in Bayern aktiv gestalten und Richtung geben“ und Mitglied im Ausschuss Öffentlicher Dienst. Den Ausschuss Soziales hat er aufgrund der aufwändigen neuen Aufgabe als Vorsitzender der Enquete-Kommission verlassen. Sein Sitzplatz trägt die Nr. 151. Geboren ist er 1974 in Savur in der Türkei, er ist aber in Deutschland aufgewachsen. Von 1991 bis 2003 war er Angestellter beim Arbeitsamt, von 2004 bis 2014 Zollinspektor beim Hauptzollamt. Mitglied der SPD ist er seit 1998, sein Büro in Nürnberg hat er im Karl-Bröger-Haus.

Die Besuchergruppe wurde von seiner persönlichen Assistentin Lena Ender nach München gebracht, dort übernahm eine Führungskraft des Landtags die Leitung und zeigte die verschiedenen Säale und erklärte die geschichtlichen Zusammenhänge. Maximilian II von Bayern hatte das Gebäude aus seiner Privatschatulle bezahlt und für Kunst und Begabtenförderung vorgesehen. 17 von den ursprünglich 30 großflächigen Gemälden zur europäischen Geschichte sind noch zu sehen, die Räume der Stiftung Maximilianeum sind für öffentliche Besucher nicht zugänglich. Ein Film mit Max Schmidt im Sitzungssaal 3, der für die SPD bereit steht, erklärte die Aufgaben des Bayerischen Landtags.

Im Plenarsaal kam Arif Tasdelen zur Besuchergruppe, die Königinnen nahmen im Plenum auf den Plätzen von Markus Söder usw. Platz. Zunächst gab er einen Überblick über seine Aufgaben, danach suchte er das Gespräch mit seinen Gästen. Er sieht schon einen Erfolg seiner Tätigkeit: Er hatte ein Einwanderungsgesetz vorgeschlagen, das damals als "unnötig" abgelehnt wurde, jetzt bringt die CSU aber ein Gesetz auf den Weg. Aktuell beschäftigt er sich mit der Abschaffung der Sargpflicht in Bayern, da Muslime aufgrund ihres Glaubens ohne Sarg in die Erde gelegt werden. Das ist bisher nur auf einem Grabfeld auf dem Nürnberger Südfriedhof möglich. Er besucht die Flüchtlingsunterkünfte und sucht mit den Bürgermeistern schnelle Lösungen. Aber auch für seine deutschstämmigen Wähler, die ihn in Nürnberg-Nord gewählt haben, will er immer ein offenes Ohr haben, direkte politische Hilfe geben und vor allem eine Haltung bewahren und sein Fähnlein nicht in den Wind hängen.

Abschließend wurden Fotos auf der Treppe gemacht und die Meister der MAN überreichten Arif Tasdelen einen Bierkrug. Er hatte die Gruppe aufs Oktoberfest eingeladen und jeder bekam einen Verzehr-Gutschein, selbst fand er aber keine Zeit in diesem Jahr auf die Theresienwiese zu gehen. Sein Motto in der Broschüre der SPD-Landtagsfraktion ist schließlich "Es gibt viel zu tun!"

Autor:

Edith Link aus Nürnberg

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