1. Bio-Bauerntag auf dem ZLF stieß auf großes Interesse

1. Bayerische Bio-Bauerntag auf dem ZLF in München. | Foto: LVÖ
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Premiere auf dem Zentral-Landwirtschaftsfest ZLF: Zum ersten Mal fand der Bayerische Bio-Bauerntag auf dem ZLF in München statt. Rund 1500 Öko-Landwirte und am Öko-Landbau Interessierte kamen in das Festzelt „Tradition“

MÜNCHEN (pm/nf) - Der 1. Bio-Bauerntag war Treffpunkt für rund 1500 Bio-Bauern auf dem ZLF (Zentral-Landwirtschaftsfest) – und die, die sich für den Biolandbau interessieren. Eröffnet wurde er durch Staatsminister Helmut Brunner, LVÖ-Vorsitzenden Josef Wetzstein und BBV-Präsident Walter Heidl. Die erste Botschafterin für den ökologischen Landbau in Bayern, „Bio-Königin Eva I.“, stellte die Bandbreite hochwertiger Bio-Produkte aus Bayern vor.
Viele Bio-Landwirte aus ganz Bayern und am Biolandbau interessierte Landwirte trafen zusammen und konnten neue Kontakte knüpfen. Mit der erstmalig stattfindenden und gemeinsamen Veranstaltung setzen der bayerische Bauernverband BBV und die bayerischen Bio-Verbänden in der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau LVÖ ein starkes Zeichen für mehr bayerische Bio-Produkte.

„Bio kommt!“, davon ist LVÖ-Vorsitzender Josef Wetzstein überzeugt. „Alle Marktdaten und Zukunftsprognosen sprechen für eine Fortsetzung der Wachstumsentwicklung bei Bio- Produkten.“ Bio-Lebensmittel werden von Verbrauchern sehr geschätzt und zunehmend gekauft. Mit seinen Leistungen für die Natur, Umwelt, Boden, Wasser und die Tiere löst der Öko-Landbau viele Forderungen der Gesellschaft ein.

„Eine kontinuierlich wachsende Nachfrage nach Bio-Produkten, gute und stabile Erzeugerpreise, die vielen ökologischen Leistungen für die Gesellschaft: Der Ökolandbau hat sich für die bayerischen Höfe, die Verarbeiter und Händler zu einer nachhaltigen Antwort mit Zukunftsperspektive entwickelt“, so Wetzstein. „Verarbeiter suchen Bio-Rohware. Ich kann nur alle Landwirte ermuntern, sich konstruktiv mit den Möglichkeiten des Einstiegs in den Öko-Landbau auseinander zu setzen“, so Wetzstein.

Hintergrund: Zahlen zum Öko-Landbau in Bayern

Im Jahr 2016 wirtschaften über 8.000 landwirtschaftliche Betriebe in Bayern nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Das entspricht knapp 8 % aller Höfe. Etwa 80 % der vermarktenden Betriebe sind in den Mitgliedsverbänden der LVÖ - Bioland, Naturland, Biokreis und Demeter - organisiert. Die ökologisch bewirtschaftete Anbaufläche in Bayern liegt derzeit bei über 250.000 Hektar. Damit werden über 8 % der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern ökologisch bewirtschaftet.
Im bundesweiten Vergleich sowohl in Bezug auf die Zahl der Öko-Betriebe als auch auf die Öko-Fläche ist Bayern Spitzenreiter: Ein Drittel aller deutschen Öko-Betriebe wirtschaften in Bayern. Derzeit sind in Bayern überdies gut 3.000 Unternehmen in der Verarbeitung, im Handel oder in der Dienstleistung rund um den ökologischen Landbau und die ökologische Lebensmittelmittelwirtschaft tätig.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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