Volksfest- und Oktoberfestzeit: Trachtentrends 2015

Die großen Feste der Saison stehen an. Höchste Zeit, sich um das richtige Outfit zu kümmern. | Foto: ©fotogestoeber/Fotolia.com
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Die neue Trachtenmode auf dem Weg zum angesagten Streetstyle

FASHION (nf) - Der Herbst naht und damit auch eine recht turbulente Mode-Saison. Große Feste wie das Nürnberger Herbstvolksfest (ab 28. August), die Tucher-Festzeltstars (9. September mit Jürgen Drews) oder das Oktoberfest (ab 19. September) stehen vor der Tür. Höchste Zeit also, sich über ein gelungenes Outfit Gedanken zu machen.

Vor allem die jüngeren Designer haben die Trachten- oder Landhausmode für sich entdeckt. Selten hat man so moderne, stylische Modelle gesehen. Die diesjährige Trachtenmode ist verspielt, jung, lieblich und dennoch traditionell mit klassischen Schnittmustern. Die Farbpalette reicht von lindgrün über rosé zu bordeaux und dem klassischen Schwarz. Auch der Mode-Trend des Sommers findet sich wieder, es dürfen gerne Blumen, Punkte, Streifen oder Karos auftauchen. Frauen, die den großen Auftritt lieben, wählen eines der aktuellen Metallic-Dirndl in schimmernden Gold- oder Bronzetönen.

Außerdem gibt es immer mehr Zubehör, wie passende Unterwäsche oder Strümpfe und Schmuck. Die Damen sind übrigens nicht nur auf ein fesches Dirndl festgelegt. Mit kurzen oder langen Lederhosen, in Kombination mit flippigen Blusen oder einem traditionellen Trachtenhemd, kann man sich genauso sehen lassen, wie mit den neuen Kleidern. Eine Trachtenweste für die kühleren Abende macht den Look perfekt.
Es heißt ja, ein Dirndl steht jeder Frau. Bei den Längen der Röcke wählt frau am besten was ihr auch wirklich gut steht. Allerdings hat sich bei der Dirndlmode der aktuelle 70er Trend durchgesetzt. Die knieumspielende Länge wird man heuer häufig sehen. Wobei der Klassiker - knöchellang - auch bei festlicheren Einladungen einen super Auftritt garantiert.

Ein Dirndl ohne Schürze? Nein, natürlich nicht. Neu sind Wendeschürzen, die bieten Abwechslung. Neu sind auch abgerundete Ecken oder Rüschen. Mega in natürlich auch wieder der Unterrock, der unterm Dirndl vorspitzen darf - möglichst in Kontrastfarbe. Tipp: Petticoat-Unterröcke. Übrigens sind Dirndl aus leichteren Stoffen fürs Festzelt besser geeignet als die schweren Stoffe der Winterdirndl.

Der Hut muss mit!

Als trendverdächtig wird bei vielen Experten der (Trachten-) Hut gehandelt. Auffällig - aber bitte zum Kleid oder Hosenoutfit passend. Die Haare werden heuer offen, wuschelig, hochgesteckt oder mit Zöpfen getragen. Die aktuelle Dirndlmode gibt es in den Fachgeschäften unserer Region in allen Preislagen und Größen. Doch auch die großen Kaufhäuser und Discounter steigen immer ins Trachtengeschäft ein.

Weil Franken keine Bayern sind...

Wem die aktuellen Modetrends viel zu bayerisch sind, dem sei die Trachtenforschungs- und -beratungsstelle empfohlen. Das Bewusstsein für regional geprägte Kleidungsweise in einem größeren Umfeld zu stärken und zu verbreiten ist Anliegen der Trachtenforschungs- und -beratungsstelle des Bezirks Mittelfranken unter dem Stichwort „Pro Tracht“, einer modischen Tracht für eine neue fränkische Identität. Die Umsetzung erfolgt durch Weiterentwicklung der historischen Tracht oder zumindest ihrer Elemente in eine den heutigen Gegebenheiten und Tragegewohnheiten funktional und gestalterisch angepasste regionalgebunde Kleidungsform.
www.trachtenforschung.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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