Mehr Lebensqualität im Alter

Gerade ältere Menschen sind im Alltag oft auf Hilfe angewiesen – und diese kann oft näher sein, als man denkt. Foto: © Robert Kneschke - Fotolia
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(eobiont ) - Ob eine Sensormatte, die das Betreten oder Verlassen einer Wohnung meldet, eine automatische Lichtanlage, die den Toilettengang in der Nacht erleichtert oder programmierbare Medikamentenspender – technische Assistenzsysteme, auch Ambient Assisted Living (AAL) genannt, setzen sich zunehmend durch.


Der Grund: Sie steigern die Lebensqualität alter und kranker Menschen und lassen sich optimal mit dem Hausnotruf koppeln. Auch für Menschen mit Behinderung, Demenzkranke oder Epileptiker hat AAL individuelle Lösungen parat. „Wer im Alter möglichst lange in seinem gewohnten Umfeld leben möchte, dem bietet der Hausnotruf, ergänzt durch die altersgerechten Assistenzsysteme, die ideale Voraussetzung dafür“, ist Michaela Stevens, Geschäftsführerin der Initiative Hausnotruf, überzeugt. Aber nicht nur zu Hause, auch unterwegs hilft die Kombination von Hausnotruf mit AAL. So kann beispielsweise ein gestürzter Spaziergänger über einen Notfallsender mit GPS-Anbindung im Wald bis auf wenige Meter geortet und zeitnah versorgt werden. „Die Zukunft gehört der AAL-Technologie. Schon heute wird sie als eine Antwort auf die Herausforderungen des demographischen Wandels gehandelt“, meint Michaela Stevens weiter.

Basis für mehr Sicherheit im Alltag

Die Grundlage für die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten bildet die seit über 40 Jahren erfolgreiche Idee des Hausnotrufs: Ein wie eine Armbanduhr oder Halskette getragener Sender verbindet sich auf Knopfdruck über Funk mit einer Basisstation, die sofort die Hausnotrufzentrale alarmiert. Dort ist Tag und Nacht ein Mitarbeiter erreichbar und klärt im Gespräch die Dringlichkeit der Lage. Bei Bedarf schickt er den Bereitschaftsdienst oder in kritischen Situationen gleich den Rettungsdienst vorbei. Dieser kommt dank sicherer Schlüsselhinterlegung direkt in die Wohnung des Betroffenen.

Über die Hausnotrufanbieter werden die Senioren im Alltag immer auch direkt unterstützt. So hilft beispielsweise ein Fahrdienst, der sie zu Arztterminen oder zum Friseur bringt und wieder abholt. Weitere Angebote sind Einkaufshilfen oder Menü-Services, wenn das Einkaufen oder Kochen zu mühsam wird. Dazu können später je nach individuellen Bedürfnissen Pflegeleistungen hinzugebucht werden – von ambulanten Pflegediensten und der Unterstützung durch ehrenamtliche Pflegebegleiter bis hin zur stationären Pflege.

Die Initiative Hausnotruf vereint professionelle Notrufspezialisten, bekannte und qualitätsorientierte Hilfsorganisationen sowie namhafte Hersteller technischer Geräte. Ziel der Initiative ist es, älteren Menschen in Deutschland ein sicheres und unabhängiges Leben zu ermöglichen. AAL umfasst alles in allem technische Systeme, Produkte und Dienstleistungen, die das Leben älterer, chronisch kranker und körperlich eingeschränkter Menschen erleichtern und deren Kommunikationsmöglichkeiten fördern.

www.initiative-hausnotruf.de

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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