Kommunalwahlen in Bayern

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Die Wahlhelfer sind gesetzlich unfallversichert

NÜRNBERG (pm/nf) - Am 16. März wird in Bayern gewählt. Hunderte von Wahlhelfern sind dann im Einsatz. Sie leisten Dienst an den Wahllokalen, überwachen den korrekten Ablauf der Wahl und zählen bis spät in die
Nacht Stimmen aus. Eine ehrenvolle Tätigkeit, die wichtig ist, um die Wahlen ordnungsgemäß abzuwickeln. Was passiert aber, wenn sich Wahlhelfer bei ihrem Einsatz verletzen oder wenn sie auf dem Weg vom Wahllokal nach Hause übermüdet einen Unfall erleiden?

Diese Frage stellen sich nicht nur Wahlhelfer, sonder viele ehrenamtlich Tätige, die z. B. als Schulweghelfer, Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, als Rettungssanitäter oder auch als Gemeinderat, Elternbeiräte oder in ähnlichen
Funktionen für die Allgemeinheit Dienst leisten – und sich dabei Gefahren aussetzen, die das übernommene Ehrenamt mit sich bringt.
„Wahlhelfer und alle ehrenamtlich Tätigen sind automatisch und kostenlos gesetzlich unfallversichert.
Denn wer sich für die Allgemeinheit besonders einsetzt, soll auch besonders geschützt sein“, erläutert Elmar Lederer, erster Direktor der Kommunalen Unfallversicherung Bayern (KUVB). „Wir übernehmen die Geld- und Sachleistungen wie z. B. Arzt- und Zahnarztkosten, Arznei-, Verband- und
Heilmittel, Therapien, Verletztengeld bei Verdienstausfall oder sogar eine Rente bei bleibenden Gesundheitsschäden.“
Für diesen umfassenden Versicherungsschutz bei Unfällen muss der Versicherte weder vorher angemeldet sein noch selbst Beiträge zahlen. Die Aufwendungen werden allein von der öffentlichen Hand übernommen. Denn das Ehrenamt hat eine hohen politischen Stellenwert. Vieles von dem,
was in den Kommunen geleistet wird, wäre ohne die Unterstützung ehrenamtlich arbeitender Bürgerinnen und Bürger nicht zu leisten.

Sollte sich ein Wahlhelfer bei seinem Einsatz verletzen, kann er sich bei der kommunalen Verwaltung melden, für die er im Einsatz ist oder sich bei der KUVB unter www.kuvb.de direkt eine Unfallanzeige herunterladen.
Die KUVB und die Bayerische Landesunfallkasse sind die gesetzliche Unfallversicherung für die öffentliche Hand in Bayern. Rund 770.000 Ehrenamtliche sind dort versichert.

Weitere Informationen rund um die gesetzliche Unfallversicherung gibt es unter www.kuvb.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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