Private Altersvorsorge: Wege zu mehr Einkommen im Alter

Geld zurück legen fürs Alter: Damit kann man nicht früh genug anfangen. | Foto: © Syda Productions - Fotolia.com
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SERVICE (rs/fi) - Für die Altersvorsorge ist es nie zu spät. Gerade die heute 30- bis 59-Jährigen sorgen sich um ihre Einkommen als Rentner. Doch auch sie haben die Chance, sich eine private Altersvorsorge aufzubauen, wenn sie dies bislang noch nicht getan haben. Lesen Sie hier, wie Sie Altersvorsorge und Vermögensplanung im mittleren Lebensalter angehen können.

Altersvorsorge und Vermögensplanung gehören zusammen

Finanzberater sollten bei Ihrer Beratung immer die gesamte finanzielle Situation und die jeweiligen Lebensziele im Blick behalten und ein individuelles Konzept der Vermögensplanung entwickeln. Viele Berater praktizieren inzwischen eine solche ganzheitliche Beratung, wie beispielsweise die Berater von Swiss Life Select.
Vertrauen Sie Ihrem Gefühl, ob Ihr Berater sich Zeit nimmt und auf Ihre konkreten Fragen eingeht. Zur individuellen Beratung gehört die Frage danach, wann der Kunde aus dem aktiven Arbeitsleben ausscheiden möchte, ob zum Lebensziel eine Immobilie gehört, zu welchem Zeitpunkt größere Kapitalbeträge verfügbar sein sollen, und welche Anlage-Präferenzen er hat. Die Risikoneigung ist sehr unterschiedlich: Während der eine nicht auf Renditechancen verzichten möchte, hat der andere große Angst vor Wertverlusten.

Strategien der Altersvorsorge

Altersvorsorge muss sich nicht auf ergänzende private Rentenversicherungen beschränken. So dient beispielsweise auch eine Immobilie der Altersvorsorge, weil Sie entweder im Alter mietfrei wohnen oder mit Mieteinnahmen die Rente aufbessern können. Dafür sollte die Immobilie allerdings bis zum Rentenbeginn abbezahlt sein.

Eine bessere Altersvorsorge wird auch durch den Aufbau eines Finanzpolsters erreicht. Wer beispielsweise nach einem festen Plan in Aktien investiert, erreicht über einen Zeitraum von zehn oder zwanzig Jahren ein Vermögen, das bei Rentenbeginn in eine monatliche Rente umgewandelt werden kann. Der große Vorteil: Sie können über das Vermögen flexibel verfügen.

Auf jeden Fall sollten Arbeitnehmer und Selbstständige die Möglichkeiten zusätzlicher Rentenversicherungen zumindest prüfen. So gibt es staatliche Zulagen für bestimmte Formen der privaten Rentenversicherung, wie im Falle der Riester- oder Rürup-Rente. Auch die betriebliche Altersvorsorge ist in vielen Fällen ein sinnvoller Bestandteil der Altersvorsorge.

Wenig Engagement für die Vermögensplanung und die private Altersvorsorge

In der Studie „Generation Mitte“ wurden heute 30- bis 59-Jährigen zu ihren Einschätzungen zur Lebenssituation und zu ihren Erwartungen an die Zukunft befragt. Erstellt wurde die Studie vom Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Studie kommt zu beunruhigenden Ergebnissen:

48 Prozent der Befragten schätzen, dass ihre persönliche Altersvorsorge nicht ausreicht. Von den Befragten aus den unteren Einkommensschichten sagen das sogar zwei von drei Befragten. Frauen sorgen sich tendenziell mehr um ihre finanzielle Situation im Alter als Männer (51 gegenüber 44 Prozent).
Gleichzeitig plant die große Mehrheit (74 Prozent) ihre finanzielle Zukunft gar nicht, oder sie haben nur eine grobe Vorstellung, was in etwa auf sie zukommt.

Das Ergebnis lässt sich so interpretieren, dass zwar viele sich Sorgen machen, aber nur eine Minderheit tatsächlich aktiv wird und etwas gegen die drohenden Einkommenseinbußen unternimmt. Als erster Schritt hilft ein Überblick über die aktuelle Einkommenssituation – so finden Sie heraus, was Sie für die Altersvorsorge abzweigen können. Damit können Sie in die konkrete Vermögensplanung einsteigen.

Autor:

MarktSpiegel Service aus Nürnberg

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