Richtig grillen: Die Top 7 Grill-Tipps

Glaubt man den Wetterfröschen, soll über die Pfingstfeiertage schönstes Grillwetter herrschen! | Foto: Fotolia
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REGION (pm/nf) - Wenn es herrlich nach gegrillten Köstlichkeiten duftet, kann das nur eins bedeuten: Die Barbecue-Saison ist eröffnet! Hier nun 7 Tipps, damit Grillfreunde den ganzen Sommer Freude an saftigen Steaks, Würstchen und pikantem Grill-Gemüse haben.

1. Grill-Tipp: Grillen – aber sicher!

Damit beim Grillen nicht das Vergnügen verloren geht, achten Grillfreunde bereits beim Kauf auf einige Dinge: Der Grill sollte mit dem „GS“-Zeichen (geprüfte Sicherheit) ausgezeichnet sein. Auch ein fester Stand des Geräts ist wichtig, und die Kanten des Grills sollten abgerundet sein, um Verletzungen vorzubeugen. Beim Grillen selbst passieren Unfälle meist beim Anzünden der Grillkohle: Im Handel gibt es spezielle Grillanzünder, die nach DIN-EN 1850-3 geprüft und somit bei sachgemäßem Gebrauch ungefährlich und nicht gesundheitsschädlich sind. Ungeeignet sind dagegen brennbare Flüssigkeiten wie Benzin, Spiritus und Öl. Wer es ohne Grillkohle möchte, der kann einen Gasgrill verwenden.

2. Grill-Tipp: So klappt’s mit der Temperatur

Die richtige Grill-Temperatur ist nach etwa 20 bis 25 Minuten erreicht, wenn die glühenden Kohlen von einer weißen Schicht überzogen sind. Der Hand-Test hilft beim Überprüfen der richtigen Temperatur: die Handfläche in einem Abstand von etwa 20 cm über den Grill halten - wird es nach drei Sekunden an der Hand zu heiß, hat die Kohle die richtige Temperatur.

3. Grill-Tipp: In der Ruhe liegt der Saft

Das Grill-Fleisch bleibt besonders saftig, wenn es nur einmal gewendet und nicht mit Messer oder Gabel angestochen wird. Denn das führt dazu, dass Saft austritt und das Fleisch an Geschmack verliert. „Nicht auf den Rost gehören Gepökeltes oder Geräuchertes wie Kassler, Schinken oder Wiener Würstchen. Denn das Nitritpökelsalz reagiert bei starker Hitze mit Eiweißstoffen des Fleischs“, erklärt Dr. Elke Arms, Ernährungswissenschaftlerin im Nestlé Ernährungsstudio. Dadurch können gesundheitsschädliche Substanzen entstehen.

4. Grill-Tipp: kalorienarme Fleischvarianten

Schnitzel und Filets vom Schwein oder Kalbsschnitzel sowie Geflügel sind kalorienarm und figurfreundlich. Aber auch die Menge ist entscheidend. Wer beim geselligen Grillfest übermäßig zugelangt hat, kann an den restlichen Wochentagen kürzer treten. „Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Erwachsenen, nicht mehr als 600 Gramm Fleisch und Wurst wöchentlich zu essen“, so Dr. Elke Arms.

5. Grill-Tipp: würzige Marinaden und Saucen

Marinaden machen das Grillgut besonders würzig. Grundzutaten sind Wein, Buttermilch, Zitronensaft, Apfelwein, Essig oder Bier und ein hitzebeständiges Öl, wie zum Beispiel Olivenöl sowie frische oder getrocknete Kräuter. Besonders gut eignen sich Thymian, Knoblauch, Rosmarin und Oregano. Je mehr Kräuter eine Marinade enthält, desto schneller verbrennt sie. Vor allem Marinaden, die frische Kräuter enthalten, gehören erst kurz vor Ende der Grillzeit auf das Fleisch. Eine kalorienarme Marinade stellen figurbewusste Grillfreunde aus Magerjoghurt her. Er wird mit Gewürzen oder Knoblauch vermischt und das Fleisch vor dem Grillen für ein paar Stunden darin eingelegt. Auch Zitronensaft, Senf und Sojasauce eignen sich.

6. Grill-Tipp: Meer auf dem Rost – Fisch & Meerestiere

Fisch-Fans kommen auch beim Grillen auf ihren Genuss: Ganze Fische oder Filets lassen sich am einfachsten mit einem Fischkorb grillen. Denn das spezielle Gitter umschließt den Fisch komplett und hält sein Fleisch zusammen. Das Grillgut lässt sich so ganz einfach wenden, ohne zu zerfallen. Der Fischkorb sollte vor dem Grillen gut eingeölt werden, damit sich der Fisch leichter löst. Garnelen und Krustentiere bleiben saftig und trocknen nicht aus, wenn sie mit der Schale gegrillt werden.

7. Grill-Tipp: Vegetarischer Grill-Spaß

Das vegetarische Grill-Vergnügen gelingt am besten, wenn die Glut nicht mehr zu heiß ist. Sonst können wertvolle Vitamine verloren gehen. Um knackiges Gemüse wie Auberginen, Paprika, Tomaten oder Zucchini vor der Hitze der Holzkohle zu schütze, eignen sich aber auch Alu-Folie oder Alu-Schalen. Folie oder Schale am besten mit ein wenig Öl bestreichen, dann haftet das Gemüse nicht an.

Weitere Informationen und Serviceangebote zum Thema Ernährung unter http://ernaehrungsstudio.nestle.de

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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